Montag, 15. März 2010

Lilith Rezeptionen

Lilith sprich mit uns

Knöcheltief watet sie durch morastigen Schlick. Einen Brei voller Seelen - hinterlässt Fußspuren. Ist Mutter, Geliebte, Madonna in einem. Um sie erstrahlt Licht aus dem absoluten Dunkel des Schwemmlandes. Tritt als pochendes Herz, Seestern oder Jakobsmuschel in Erscheinung, spritzt aus ihren Tentakeln Blau in den Himmel. Aphrodite, Astarte, Ischtar, Hekate, Isis, Salz der Erde.

Spuckt gebärend Kinder in die Welt. Zahnrad des Universums, wechselt von Sonne nach Mond, um als Tag- und Nachtwache zu bemuttern. Durch ihren Vorwärts- Rückwärts Salti dem Chaos entsprungen – Kugelfischträume in Glas. Mit ihrem Geist setzt sie die Zeiten wieder zusammen, lässt keine Tage mehr durch. Wirft sich als Löwenmutter gegen Dämonen, zerfleischt, verzehrt in orgiastischem Reigen die Beute.

Sie ist das Winkeleisen um das Himmelsgewölbe zu stützen, Trinität des gleichschenkeligen Dreiecks. Tanzt und weint mit Göttern, ihre Tränen bringen Tau. Ihr Blick rundet das Unten und Oben, rollt das Alte neu auf. Sie, die Seherin, Tänzerin hat das Feuer im Schoß, duldet das Durchmessen ihres Körpers, ermattet auf dem Wochenbett. Aus ihren Brüsten, die aus Alabaster geformt, spritzen Geysire Leben. Schreibt Mahnungen mit flammendem Blut. Entsteigt frisch gekämmten Schaumkronen, bläst mit Mondsichelhörnern weiße Wolken, die sich im Blau vervielfachen. Muschelkalk rieselt auf das Sediment der Sandbänke, sie wälzt sich rot, in Eisen – stahlhart.

Ihre Blicke, wie Schwerter, teilen das Meer – schwarz/weiß als Wechselbad. Auf dem Schachbrett legt sie uns die Karten.

http://www.mypoems.de/mythos-endzeit-und-jenseits-f36/lilith-sprich-mit-uns-t4460.html




Als Isis und Osiris wurden sie verehrt - als größte und mächtigste Götter genannt -
doch Isis hat viele Namen genau wie Osiris, der Isis Gemahl ist.

Die Isis ist auch die Lilith, die als solche gerne ganz im Gegensatz zur ägyptischen
Vorstellung von ihr, als böse und kindermordend gesehen wird, alles nur entstanden
durch jenen Mord an Osiris durch Seth. Seth brachte durch seinen Neid das Chaos
auf die Erde. Osiris wurde zum Herrn der Unterwelt, was solange entfremdet wurde,
bis Osiris ein Teufel wurde mit Namen Satan, Gefährte der Lilith die doch niemand
anderes als Isis ist, die bis heute als solche Verehrung findet.

Isis mit Horus auf dem Schoss, jenem Sohn der durch die große Liebe der Isis zu ihrem
Mann gezeugt wurde, gezeugt obwohl Seth zuvor Osiris töte, ist in der christlichen
Religion als Maria mit dem Jesuskind auf ihrem Schosse wieder zu finden.

Irrsinnig darum Isis zu verehren und Lilith als böse zu sehen.
Ja das ganze wurde sogar noch weiter getrieben indem man Lilith/Isis dann als Babalon,
als große Hure sieht. Nicht wissend, dass jenes Tier/Ungeheuer mit 7 Köpfen, auf dem sie reitet,
parallel zu jener Sage von Isis mit ihren 7 Skorpionen als ihre Leibwächter zu sehen ist,
die ihr helfen Osiris wieder zu finden, Isis wieder mit ihm zu verbinden. Jener Kelch den Babalon in Händen
hält ist nichts anderes als der heilige Gral, den sie schon als Maria Magdalena (eine von Liliths
Inkarnationen) in sich trug, immer in sich hatte, da sie ja Horus Mutter ist.

Darum weiß kaum jemand das Babalon mit ihrem Gefährten den man Satan nennt eigentlich
die Isis mit Osiris ist, die Lilith mit Schamael. Alles nur unterschiedliche Namen für ein und dieselben Götter.

Solche Kräfte sind, so sehr man sie auch mit allem möglichen Vorstellungen und Begriffen
verzerren und beschimpfen mag, nicht aus der Welt weg zu denken. Auch wenn die Schatten gerne ihr Licht
verdunkeln möchten, so ist es doch so, dass auch heute noch ihr Wirken groß ist, Isis im Grunde
immer noch mit Seth kämpft, jenseits der Welt die man real jeden Tag erlebt.

Eben weil diese großen und großartigen Götter derart angegriffen werden, bleiben sie im
Geheimen, doch der Tag wird kommen, an dem ihr Licht wieder erstrahlen wird, Isis endgültig
Seth bezwingen wird und somit das Chaos, Isis dann auch als Lilith verehrt wird und alle schimpflichen
Namen anderer Glaubensrichtungen auch von Osiris/Schamael abfallen werden.

So sind sie auf dem Weg zur realen Befreiung der Menschen, real in der realen Welt. Mögen die
Schatten von ihnen überwunden und getilgt werden und das Licht die Menschen bald wieder erleuchten,
auf dass sie die Wahrheit sehen.

gez. Göttin Lilif






Jetzt lässt im Zelt sich Lilith nieder und über seine Wohnstatt streut man Schwefel. (Hiob 18, 15.21)

Nach der Reformationszeit ist Lilith aus der christlichen Bibel verschwunden. Ist Lilith tatsächlich eine nächtliche Dämonin, die Männer verführt, Schwangere gefährdet und Säuglinge tötet? Auch heute noch ist Streit um Lilith.
Wer ist Lilith? Ist sie nun Göttin oder Dämonin? Viele Frauen sehen sie als Vorkämpferin für die Gleichheit, Männer oft noch als Verführerin, als Dämonin oder als Vampir. Grossen Stellenwert hat Lilith in der Astrologie, als der „Schwarze Mond“. Sie wird auch „Die Schwarze Göttin” genannt.


Warum aber ist das Thema Lilith heute so aktuell, heute wo anscheinend die Emanzipation kein Thema mehr ist? Stimmt dies wirklich? In unserer patriarchalischen Kultur wird oft Mensch mit Mann gleichgesetzt. Dies beginnt schon bei den 10 Geboten. "Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib!“ Das tun normalerweise nur Männer oder Lesben. Dass Gottes Volk nur aus Männer oder Lesben bestand, ist wohl kaum anzunehmen. Oft genug wird auch heute das Wort Mensch dem Manne gleichgesetzt. Mit der alten Schöpfungsgeschichte wird der Frau das kulturelle Urmisstrauen erklärt. Was auch immer es an Üblem auf der Welt gibt; es ist ihre Schuld. Ohne Eva und Lilith, so wurde über Jahrtausende hin argumentiert, würden wir alle noch in den Wonnen des Paradieses schwelgen. Dass Adam ebenfalls von der Furcht gegessen hat, erscheint nicht als seine, sondern als Evas Schuld zusätzlich. "Klein ist jede Bosheit gegen die Bosheit des Weibes."


Im "Hexenhammer" (1486), eine Zusammenstellung von Zitaten der beiden Dominikanermönchen Jakob Sprenger und Heinrich Institoris wurde die Frau zur generellen Sünderin erklärt: "Wenn die Welt ohne Weiber sein könnte, würden wir mit den Göttern verkehren." Dieses Werk, das meistgelesene Buch des 16. und 17. Jahrhunderts diente theologisch dazu, die Endlösung der Frauenfrage auch praktisch durchzuführen. Man redet heute von ca. 9 Millionen zu Tode gefolterten, angeblichen Hexen. „Schlecht ist das Weib von Natur aus, da es schneller am Glauben zweifelt, deshalb abergläubisch ist; es ist fleischlicher gesinnt als der Mann, ist leichten Verstandes.“ Diese Urschuld ist auch heute noch tief in uns verankert, in Mann und Frau.

Der Volksmund bestätigt dies. Missrät der Sohn ist die Mutter schuld. Geht der Mann fremd, wurde er von der Gattin vernachlässigt oder von der Geliebten ver-führt. Geht die Frau fremd ist sie eine Hure. Dabei gebührt den Frauen doch nur eines, dasselbe was Lilith wollte. Weder über dem Mann stehen, noch unter ihm liegen, sondern schlicht und einfach Ebenbürtigkeit! Seither steht Lilith quasi als Symbol für das Abseitige, das böse, zerstörerische Element der Weiblichkeit und ist Wasser auf die Mühlen derer, die sich gern auf "göttlichen Willen" berufen um einmal mehr das Patriarchat zu be-schwören. Doch der Mythos Lilith ist eigentlich noch viel älter, als es uns das alte Testament weismachen will, denn obschon das Judentum die wahrscheinlich älteste der noch heute praktizierten Religionen der Welt ist, ist die Menschheitsgeschichte als solche doch noch ein wenig älter, und einige tausend Jahre vor der jüdischen Kultur gab es bereits die mesopotamischen und sumerischen Hochkulturen, die frühesten bekannten der Menschheitsgeschichte. Vermutlich wurde die jüdisch (christliche) Dämonin Lilith der sumerischen Sturmgöttin Lilitu nachempfunden (von der sich, wie sich leicht erraten lässt, auch der Name ableitete, der aber wohl eigentlich mesopotamischen Ursprungs zu sein scheint und wiederum vom dortigen Namen Lilake übernommen wurde), denn man muss sich vorstellen, wenn man versucht ist, einer anderen Kultur den Stempel der eigenen aufzudrängen, dann muss man ja auch gelegentliche Eingeständnisse an den Glauben der / des zu Missionierenden machen, denn sonst wird man ihn nicht überzeugen.

Lilitu war in der sumerischen Kultur eine Art Personifizierung eines Wirbelwindes, eines Wüstensturms, der seine Opfer "austrocknete", weswegen sich später Angstvorstellungen vor der nicht einzuschätzenden weiblichen Sexualität einschlichen, die den Mann, den potenten Zeuger, halt "austrocknete", "aussaugte". Der Schritt zu einer gierigen weiblichen Monstrosität, einer Vampirin, wenn man so will, war schnell gemacht und wurde von den späteren Kulturen übernommen. Die vermeintlich älteste Darstellung der Lilith/Lilitu ist das sumerisches Teracottarelief, welches auf ungefähr 2000 vor Christus datiert wird. Es zeigt Lilith als verführerische Frau mit Vogelkrallen, welche auf zwei Löwen stützen, und Flügeln. Rechts und links neben den Löwen sind zwei Eulen dargestellt, das Symboltier Liliths, welches sowohl einer-seits seit altgriechischen Tagen die Weisheit verkörpert, andererseits, da es ein Nachtwesen ist, als Todesbote gilt. In den Händen hält die mutmaßliche Lilith jeweils einen Gegenstand, der augenscheinlich einem Ankh ähnelt, also wohl die Schlüssel des Lebens symbolisieren soll.

Natürlich ist nirgendwo beurkundet, das es sich bei der auf dem Relief dargestellten Gestalt tatsächlich um genannte Wesenheit handelt, doch aufgrund der Symbolik lässt es sich vermuten. Die Personifizierung des bösen Weibs hört durchaus nicht bei der biblischen Lilith auf. Auch beispielsweise die deutsche Volkssage von der Loreley haut in eine ähnliche Kerbe und hat letztlich den Ursprung in der Lilith Mythologie. In nahezu jeder alten Kultur gibt es eine Lilith, oder zumindest eine ihr ähnliche Gestalt, die fast immer bereits in der Schöpfungsgeschichte der jeweiligen Kultur auftritt. Lilith ist der Archetypus der Femme Fatale. Im indischen Hinduismus ist sie die Göttin Kali, doch auch beispielsweise die Göttinnen Persephone oder Hekate kommen in ihren jewei-ligen Mythologien ganz ähnliche Rollen zu, oder Judith, oder Salome, die Circe, die Medusa, die Sphinx! Man kann also durchaus behaupten, dass sich alle Kulturen, die in welcher Form auch immer patriarchalisch ausgerichtet sind und einen Gottvater haben, sich quasi als bösen weiblichen Gegenpol zum "rechtschaffenen", "gottesfürchtigen" Mann und Erzeuger der Kinder eine Alibi-Lilith halten.


In den Siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde Lilith schließlich von der Frauenbewegung wiederentdeckt und zu einer Identifikationsfigur erklärt, die sich dem phallischen Stolz der Männlichkeit entgegenstellt und sich dem Willen des Adam nicht unterwarf. - Lilith könnte man als die "weibliche Kraft der Seele" bezeichnen. Lilith, die geheimnisvolle, dunkle Mondgöttin ist Symbol für verborgene Aspekte des menschlichen Daseins. Sie ist der Schatten, den wir ins Bewusstsein heben müs-sen, um zur Ganzheit zu gelangen. Sie steht für etwas Namenloses, nicht mit rationalen Begriffen Fassbares, das tief in der menschlichen Seele schlummert. Gleichzeitig ist sie eine Verkörperung des weiblichen Prinzips. Sie kommt inso-fern einer Rachegöttin gleich, als wir das Weibliche in uns unterdrücken. Dies ist seit dem Aufkommen des Patriarchates mehr oder weniger der Fall. Wollen wir nicht die zerstörerischen Seiten der Lilith oder der weiblichen Urkraft des Unbewussten heraufbeschwören, so müssen wir den weiblichen Gefühlskräften den Raum in unserem Leben zugestehen, der ihnen gebührt.


Lilith ist unbewusst und geheimnisvoll, eine weibliche Urenergie, die wir nie "in den Griff" bekommen können. Gegen dieses Unerbittliche und Nicht-Fassbare wehrt sich unser Ego. Es will lieber an seinen Vorstellungen und Illusionen festhalten. Wenn dann die weibliche Urkraft der Lilith aus dem Unbewussten auftaucht wie die Nixe aus dem Teich, das Ego in die Tiefe zieht und uns mit dem Besten oder auch Schlimmsten im Leben konfrontiert, so empfinden wir dies meist als schmerzhaften Eingriff. Wir müssen lernen, uns vom Leben tragen zu lassen. Dann bleibt jedesmal, wenn Lilith auftaucht, ein goldener Schimmer zurück. Wir haben einen Blick in unsere eigenen Tiefen geworfen, haben einen blinden Fleck erkannt oder eine Ahnung von der Welt hinter dem Vorhang unseres Bewusstseins gestreift. Dies ist der Sinn des Lilith-Teiles in uns! Ihre Fähigkeit, das Dunkel mit Erkenntnis zu durchdringen, gibt die Hoffnung, unsere Ängste und Schatten eines Tages erlösen zu können. Lilith trägt Flügel, und diese gehören zu den Attributen bedeutender Göttinnen, wobei ihre Fähigkeit zu fliegen durchweg gleichgesetzt wird mit ihrem Vermögen, die Grenzen von Raum und Zeit zu überschreiten.


Lilith erscheint nackt, mit einem wohlgeformten Frauenkörper, der überhaupt nicht furchteinflößend wirkt. Nacktheit ist auch ein Sinnbild von unverfälschter Reinheit und Echtheit. Wer nackt ist, hat nichts zu verbergen! Auch Liliths Gesicht ist keineswegs das einer erbarmungslosen Furie, eher ist es von heiterer Entschlossenheit. Doch ja, ihre Füße haben Vogelkrallen. Ihr Standort ist also eher der Himmel als die Erde, wehrhaft und fluchtbereit, wenn es sein muss! Erschien Lilith im alten Sumer noch als eigenständige Göttin, so wird sie im hebräischen Sohar, der jüdischen heiligen Schrift, als männerverführend und kindermordend mit Samael, dem Teufel, im Bunde beschrieben. In der christlichen Bibel wird sie nur noch kurz bei Jesaja 34 und Hiob 18 auf die niederträchtigste Art erwähnt, und zwar nur in der Jeru-salemer Ausgabe. Interessant ist nämlich, dass Lilith seit der Reformationszeit aus den christlichen Bibelausgaben ver-schwindet.

So findet man in der Lutherbibel das Wort Lilith durch Kobold ersetzt. Es ist offensichtlich, dass die christliche Kirche nicht daran interessiert ist und zu keiner Zeit daran interessiert war Liliths Eigenschaften zu pflegen, geschweige denn zu preisen. Im Sohar wird erzählt, dass Lilith in ihrer Not den geheimen Namen Gottes rief, als Adam sie verstieß und der Verlust des Paradieses drohte. Dass Lilith als einem geflügelten Wesen der Sinn nach den Höhen der spirituellen Welt stand, schildert bereits der Text aus Ben Siras Alphabeth. Und wie wäre es ihr möglich gewesen, den magischen Namen Gottes zu kennen, wenn sie nicht in innigster, intimster Verbindung zu ihm gestanden hätte? Im Namen drückt sich das Wesen einer Persönlichkeit aus. Beim Namen zu nennen, heißt die Wahrhaftigkeit zu wünschen, die alles Böse eli-miniert. In der Magie ist die Anrufung des Namens eminent wichtig, um sich eine Kraft dienstbar zu machen.

So stellt Lilith in der Schöpfungsgeschichte letztlich einen Anspruch auf Gott-Ebenbürtigkeit; ein bedrohlicher Angriff auf die Allmacht des sich neu etablierenden Vatergottes. Die Kunde von Liliths zerstörerischer Verführungskraft hallt durch die Jahrtausende und scheint Männerphantasien zu beflügeln. Dem Sohar zufolge beschloss Adam nach dem Sündenfall, zu sühnen, indem er 130 Jahre enthaltsam lebte. Doch ausgerechnet in dieser Zeit, als er allein schlief und träumte, besuchte ihn Lilith und wusste ihr Verlangen zu befriedigen, indem sie ihn bestieg und dadurch seine nächtlichen Ergüsse hervorrief. Es wird schließlich so schlimm, dass der Sohar Liliths Macht bei unterschiedslos allen sexuellen Begegnungen zwischen Mann und Frau wittert, selbst noch beim vorgeschriebenen ehelichen Akt.

Damit soll wohl angedeutet werden, dass die menschliche Sexualität in den Grenzbezirken des Bösen, Chaotischen und Gesetzesauflösenden anzusiedeln ist, weshalb schärfste Vorsichtsmaß-nahmen vonnöten sind, die dazu gedacht sind, noch den letzten Funken Lust aus den Schlafzimmern zu verbannen. Den Keil, den die christliche Tradition zwischen Eva, die Sünderin und Verführerin und Maria, die reine und unbefleckte treiben konnte, musste das Judentum anderswo ansetzen. Hier hießen die beiden Gegensätze nicht Eva und Maria, son-dern Lilith und Eva, wobei erstere das aufmüpfige und Verderben bringende Weibliche und letztere das angepasste und dem Manne dienliche Werkzeug repräsentiert.

Das zweite Weib Adams schuf Gott aus der Rippe. Dabei sprach Er: „Ich werde sie nicht aus dem Kopf des Mannes machen, sonst wird sie ihren Kopf in hochmütigem Stolz tragen; und nicht aus dem Auge, sonst wird sie lüsterne Blicke bekommen; und nicht aus dem Ohr, sonst wird sie überheblich; und nicht aus dem Mund, sonst wird sie eine Schwätzerin; und nicht aus dem Herzen, sonst wird sie zu Neid neigen; und nicht aus der Hand, sonst mischt sie sich in fremde Angelegenheiten; und nicht aus dem Fuß, sonst wird sie eine Herumtreiberin." Wir dürfen Lebenskraft, Freiheit und Stärke nicht länger opfern für eine religiöse Vorstellung, die eindeutig auf Angst vor Machtverlust basiert.

Es gibt keinen Gott, der mit Bestrafung droht. Wenn Gott absolute und bedingungslose Liebe ist, hat er uns nicht dazu erschaffen, immer wieder Teilung, Zwiespältigkeit, Angst, Trennung und Ohn-macht zu erfahren. Wir müssen diese überholten Zwangsvorstellungen loslassen, denn sie halten uns gefangen. Gott(nicht der Gott der Bibel!) hat Mann und Frau völlig ebenbürtig erschaffen, denn er liebt alle seine Kinder gleichermaßen. Und Gott ist auch eine Göttin; eine Wesenheit, die Animus und Anima zur höchsten Vollendung gebracht hat. Lilith ist ein großes Unrecht widerfahren. Ihre Rehabilitation ist notwendig und unumgänglich. Ihre Kraft und Ursprünglichkeit sind Eigenschaften, die wir annehmen und aus vollem Herzen bejahen sollten, damit verliert sie ihre angebliche Gefährlichkeit. Lilith ist der Inbegriff unserer Abspaltung der starken, wilden, sinnlichen großen Göttin. Wer sie einlädt, zurückzukommen, erhält die Rückfahrkarte in das Paradies.


Die meisten Leute denen der Name Lilith ein Begriff ist, kennen sie nur in der Geschichte als erste Frau Adams, was sehr schade ist, sieht man hier nur einen kleinen Aspekt der eigentlichen ursprünglichen Göttin. Außerdem gibt es einige Mythologien mehr in denen der Name Lilith vor kommt und die auch älter sind als die jüdischen Texte in der Lilith die erste Frau Adams ist. Die große Göttin oder auch Mutter Göttin wie sie in vielen Kulturen genannt wird, beinhaltet viele Aspekte. Die kriegerische, aggressive und auch dämonische Göttin, aber auch die mütterliche Göttin, die erotische Göttin, Mutter Erde oder auch die Himmelskönigin. Auch Lilith ist „nur“ ein Aspekt der einen großen Göttin, die viele Namen trägt in allen Kulturen und bekannten Mythologien der Welt. Allerdings wurde keine weibliche Göttin so sehr auf den dämonischen Schattenanteil der großen Göttin reduziert.

Lilith ist bereit große Opfer für ihre Freiheit und Unabhängigkeit zu bringen, da sie wohl einfach ihrer inneren Stimme und der göttlichen Bestimmung folgt. Nun findet man noch einige wichtige Texte in der Kabbala, in der die große alte Lilith die Gefährtin von Samael ist, dem großen Fürsten und großen König aller Dämonen, dem Lilith ihren treuen Hund ans Tor zur Hölle schickte. Asmodeus, der König der Dämonen, hat als seine Gefährtin die jüngere Lilith. Sie waren engelsgleiche Wesen von Gott erschaffen, und somit ebenso heilig.

Der Große Dämon Samael wird ja von Lilith im jüdischen Text auch schon erwähnt. Auch mit ihm soll Lilith viele Dämonen gezeugt haben. Ursprünglich stammt das Wort Dämon vom griechischen daimon ab und heißt wörtlich übersetzt „Schutzgeist“ oder „Schutzengel“. Das Wort daimon wiederum leitet sich vom griechischen daimonion ab, das „Schicksal“ oder „Gewissen”, das den Menschen jederzeit unsichtbar begleitet. Einige meinen, erst im Lauf des Mittelalters wurde das Wort Dämon bzw. das damit verbundene Wesen ins Negative gestellt. Somit wissen wir heute nicht wirklich ob mit dem Wort Dämon gerade in der Zeit der babylonischen, sumerischen Schriften, wirklich ein negativ böses Wesen gemeint war, wie wir es heute meist verstehen. Negativ ja, aber nicht unbedingt böse. Einfach auch nur ein Wesen das das tut für das es bestimmt ist, wie Lilith es selbst den drei Engeln erklärte.

Sexualität spielt in fast allen ihren Mythen eine große Rolle, somit ist Lilith eine Hüterin der weiblichen Mysterien. Auch die Herrin über Geburt und Tod, Werden und Vergehen, was sich auch in ihren Mythen in der sie als Dämonin Kinder ermordert wieder spiegelt. Sie lehrt die eigene Weiblichkeit zu lieben und voll auszunutzen, auch ein freies Ausleben sexueller Bedürfnisse ohne Schuldgefühle und die Macht und das Wissen, dass sich in diesem heiligen Akt die göttliche Kraft in uns verwirklicht. Sie steht für Unabhängigkeit, Gleichberechtigung, Opferbereitschaft, Erotik, Sexualität, kurz gesagt die weiblichen Mysterien, die angeborene Wesensnatur der Frau, Instinktnatur, auch genannt die „dunklen“ Seiten der Weiblichkeit und Sexualität oder auch bekannt als die Wolfsfrau (La Loba) oder einfach die wilde Frau.

Manche werden sagen, dass man das eine oder andere auch in anderen Göttinnen wieder findet. Natürlich, denn alle Göttinnen sind ja nur Erscheinungsformen und Facetten der weiblichen Aspekte, sowie es zum Beispiel im Glauben der Wicca enthalten ist. Alle Götter sind ein Gott, alle Göttinnen sind eine Göttin“. Doch Lilith repräsentiert wohl am meisten, was den Frauen heute immer noch widerfährt. Sie werden missverstanden, unterdrückt und dämonisiert, obwohl sie weder wirklich böse noch schlecht waren!

http://zwischen-himmel-und-hoelle.blog.de/2009/07/19/lilith-6549292/


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Sonntag, 14. März 2010

Lilith vielgestaltig

LILITH – DIE ERSTE FRAU

Vielleicht habt ihr schon einmal von ihr gehört, von Lilith, Adams erster Frau, die verstoßen wurde weil sie sich ihrem Mann nicht fügen wollte. Vielleicht aber wurde auch euch dieses Geheimnis verschwiegen, denn schließlich befindet sich ihre Geschichte nicht mehr in der Bibel, sondern nur noch in den Apogryphen, den Schriften, welche sorgfältig aussortiert wurden um Texte zu vernichten, die der Kirche nicht ins Schema passten. Die Juden kennen die Geschichte um Lilith noch, und ich möchte sie euch erzählen.

Nachdem Gott Adam aus Lehm erschaffen hatte und bemerkte, dass der arme Kerl ganz alleine war, erschuf er ihm eine Frau, ebenfalls aus Lehm, die ihm Gesellschaft leisten sollte. Eine Weile ging alles gut, doch mit der Zeit bemerkte Lilith, dass sie ihrem Mann Untertan war, und das erregte Widerstand in ihr. Sie sprach mit ihrem Gemahl, doch dieser verstand sie nicht, denn schließlich sei sie gemacht worden um ihm zu dienen und so weiter.
Lilith floh aus dem Garten Eden. Gott sah das nicht gern und sandte 3 Engel aus um sie zurück zu holen. Lilith aber weigerte sich und die Engel legten einen Fluch auf sie. Die erste Frau war dazu verdammt eine Kindermörderin zu werden. Sie sollte sich jene Seelen heraus suchen, welche in ihrem späteren Leben Unheil anrichten mögen und sie noch im Kindesalter töten. Doch auch das schreckte die mutige Frau nicht ab und sie verlangte weiter Gleichberechtigung. Als die Engel dann mit einem weiteren Fluch drohten, war ihre Meinung fix: Sie würde nie wieder zu ihrem Mann zurückkehren. Dafür wurde sie die Herrin der Dämoninnen.
Natürlich war Adam jetzt wieder alleine und die restliche Geschichte kennen wir ja. Seine neue Frau, erschaffen aus einer Rippe, diente ihm, ohne Widerworte und wurde zum Symbol der Erbsünde. Lilith, verwandelt in eine Schlange, wollte Eva einen Gefallen tun und sie dazu bringen vom Baum der Erkenntnis zu kosten. Der Plan ging, wie wir wissen, ziemlich daneben.
Litlith jedoch wurde unsterblich als Göttin auf Erden und eine Legende besagt, dass sie noch irgendwo unter uns leben soll. Sie ist bekannt als:

die Göttin Innana, die Königin von Saba, MARIA MAGDALENA oder Jean D’Arc.

Ein super Buch dazu, welches mich auf dieses Thema aufmerksam machte ist Hexen der Nacht von Gabriele Göbel ISBN: 3-7466-2163-1

[i]Die junge Elisa hat das Gefühl, am falschen Ort das Licht der Welt erblicht zu haben. In ihrer strengen Schule gefällt sie sich als Rebellin und stößt auf geheimnisvolle Texte zu der sagenumwobenen Lilith. Einer jüdischen Überlieferung nach war Lilith die erste Frau Adams, doch da sie sich ihm nicht unterwerfen wollte, wurde sie verstoßen und galt als Nachthexe und Dämonin.
Für Elise wird Lilith zur Leitfigur ihres eigenen Lebens. Sie berauscht sich an ihrer Suche nach der absoluten Freiheit und erwählt sich ihre Liebhaber, wie es ihre gefällt. Bis sie begreift, dass sie das Rätsel der Lilith nur lösen kann, wenn sie auf Reisen geht – in das Weihrauchland, jenes Land das die mythische Litlith als Königin von Saba regierte

aus: http://dasgleichgewicht.foren-city.de/topic,408,-lilith-die-erste-frau.html



WARUM IST MARIA MAGDALENA IM MOMENT WIEDER SO AKTUELL?

Spätestens am 18. Mai werden alle von ihr sprechen. Dann kommt Ron Howards Verfilmung von Dan Browns Bestseller „Sakrileg“ („The Da Vinci Code“) ins Kino, mit Tom Hanks und Audrey Tautou in den Hauptrollen. Die Grundthese des verschlungenen Krimi-Plots: Christus hatte eine Liebschaft mit Maria Magdalena und zeugte mit ihr ein Kind. Die Nachkommen Christi, seit Jahrhunderten im Geheimbund der „Prieuré de Sion“ versammelt, hüten das Geheimnis des Heiligen Grals. Schlüssel dazu sind versteckt auf Leonardo da Vincis berühmtem Gemälde „Mona Lisa“ und dem „Abendmahl“, auf dem einer der Jünger eigentlich eine Frau gewesen sein soll: Maria Magdalena.

Die These der Liebschaft zwischen Christus und Maria Magdalena ist nicht neu. Bücher und Filme des 20. Jahrhunderts haben sich mit Begeisterung auf diese Romanze gestürzt. Das Musical „Jesus Christ Superstar“ und Martin Scorseses Film „Die letzte Versuchung Christi“ malen die so unheilige Familie eindringlich aus. Allein in den vergangenenn Jahren sind ein gutes Dutzend Maria- Magdalena-Romane erschienen, angefangen mit Luise Rinsers „Mirjam“, über Marianne Frederikssons „Maria Magdalena“ bis hin zu historischen Romanen von Margaret George und Sachbüchern wie Michael Baigents und Richard Leighs „Der Heilige Gral und seine Erben“, die soeben einen Plagiatsprozess gegen „Sakrileg“-Autor Dan Brown angestrengt und verloren haben.



WAS IST BEKANNT ÜBER DIESE MARIA?

Maria Magdalena wird in allen vier biblischen Testamenten erwähnt. Sie wird als Besessene geschildert, der Jesus den Teufel austreibt, und als eine der Frauen, die ihm folgen. In allen Evangelien ist sie bei der Kreuzigung dabei, und in allen ist sie es, der Christus am dritten Tag nach seinem Tod als Erste erscheint und die Botschaft an seine Jünger aufträgt (Joh 20, 11-18). Allerdings wird sie nie über den Namen eines Mannes identifiziert (Maria, Frau des …), sondern immer als „die Frau aus Magdala“, was für eine unverheiratete, eigenständige Frau spricht. Magdala, ein Fischerdorf am See Genezareth, war bekannt für seine Prostituierten – und eine Prostituierte, so folgert die christliche Überlieferung, sei auch die „Magdalenerin“ gewesen: Im Lukasevangelium (Lk 7, 26-50) ist die Rede von einer Sünderin, die Jesus im Haus von Simon dem Pharisäer die Füße salbt. Als die Jünger protestieren, entgegnet Jesus, diese Sünderin habe ihm mehr Liebe entgegengebracht als alle anderen Jünger. Diese Sünderin, so erklärte Papst Gregor der Große 591 in einer Predigt, sei Maria, die Frau aus Magdala, gewesen. Auch mit Maria von Bethanien, der Schwester von Martha und Lazarus, wird Maria Magdalena manchmal gleichgesetzt. Die katholische Kirche hat dem allerdings 1969 offiziell widersprochen.

Mittelalterliche Überlieferungen, vor allem durch die Heiligengeschichten der „Legenda aurea“ verbreitet, malen das Bild der Büßerin weiter aus: Maria Magdalena sei nach dem Tod Jesu in einem Boot ohne Steuerruder auf dem Mittelmeer ausgesetzt worden und nach Frankreich getrieben. Hier sei sie in Marseille gelandet und habe es sich zur Aufgabe gemacht, den Süden Frankreichs zu christianisieren. Nach einiger Zeit habe sie sich zur Buße in eine Höhle auf einem Berg nahe Marseille zurückgezogen und dort, nur von ihrem Haar bekleidet, dreißig Jahre gelebt und gefastet, bis sie schließlich in der Kirche von Aix-enProvence gestorben sei. Um ihre Gebeine ist in Frankreich im 13. Jahrhundert ein regelrechter Wettstreit entbrannt: Vézelay und Aix rühmen sich, Grabstätten zu sein; insgesamt sind fünf ganze Leichname sowie verschiedene Teile der Magdalenerin als Reliquien aufgetaucht.

Und auch ein Maria-Evangelium gibt es: 1945 taucht unweit des Dorfes Nag Hammadi in Ägypten ein umfangreicher Papyrusfund auf, mit einem Text, der eine Diskussion zwischen Maria Magdalena und den Jüngern nach der Auferstehung schildert. Ein anderer Text enthält ein Gespräch zwischen Christus und Maria Magdalena. Beide Texte erkennt die katholische Kirche nicht an.



WAS FÜR EIN MENSCH IST SIE?

Zunächst ist sie schön, wunderschön. Unzählige Maler haben sie gemalt: Tizian, Caravaggio, Rembrandt und Rubens, später die Präraffaeliten. Wallendes, lockiges, oft rotes Haar, funkelnde grüne Augen, weißes, verführerisches Fleisch, kaum vom Haar verhüllt. Maria Magdalena ist Luxus und Lüsternheit, ist Körperlichkeit, ist das Weib schlechthin. Schnell wird sie als Gegenbild zur keuschen Gottesmutter Maria aufgebaut: die schöne, reuige Sünderin. Im Barock wird sie zum Inbild der Vergänglichkeit alles Körperlichen, des Verfalls der Schönheit, oft begleitet von Totenschädel, Spiegel, Kerzen oder anderen Vanitas-Motiven. Nicht zuletzt war sie – wie Eva – ein Vorwand, eine nackte Frau auch in der christlichen Kunst zu zeigen.

Doch die Schriften, vor allem das 1945 entdeckte Maria-Evangelium, zeigen eine ganz andere Frau: eine Wortführerin unter den Jüngern, diejenige, mit der Christus seine Lehre teilt und diskutiert, seine Lieblingsjüngerin, vielleicht sogar zu seiner Nachfolgerin bestimmt. Eine selbstbewusste, kluge Frau, eine Intellektuelle. 39 der 46 Fragen, die Jesus in dem gnostischen Text „Pistis Sophia“ gestellt werden, stammen von Maria Magdalena. Petrus, der von Jesus als Kirchenhüter eingesetzt wird, streitet wiederholt mit ihr, fühlt sich zurückgesetzt in der Gunst des Herrn, zweifelt an ihren Worten. Doch als es gilt, das Grab des von Staats wegen hingerichteten Aufrührers und Gotteslästerers Jesus zu besuchen, ist es nicht Petrus, sondern Maria Magdalena, die sich traut. Schon Martin Luther urteilte: „Magdalena war viel beherzter als Petrus.“



WARUM KÄMPFT DIE KATHOLISCHE KIRCHE GEGEN MARIA MAGDALENA?

Gegen Dan Browns „Da Vinci Code“ fährt die katholische Kirche alle Geschütze auf, nicht nur, weil die Kirchenorganisation Opus Dei in dem Buch denkbar schlecht wegkommt. Die orthodoxe Kirche ruft derzeit sogar zu einem Boykott von Film und Buch auf.

Doch es ist nicht der weltweite Erfolg, es ist vor allem die Geschichte mit Maria Magdalena und ihrer großen Beliebtheit, die die katholische Kirche stört – nicht erst seit Dan Brown. Ihre Rolle und Bedeutung rütteln an den Grundfesten der katholischen Lehre. Wäre sie wirklich, wie im Maria-Evangelium geschildert, eine wortführende Jüngerin Christi gewesen, müssten in ihrer Nachfolge Frauen einen gewichtigeren Platz in der Kirche einnehmen, auch als Priesterinnen. Die Frau, die sich mit Petrus, dem ersten Papst, so leidenschaftlich streitet, wäre dann die Gegenpäpstin.


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Hüterin des Heiligen Gral: Maria Magdalena - die Frau Jesu

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Der Heilige Gral
kommt nach
England und Frankreich



Legenden über den heiligen Gral kommen aus zwei unterschiedlichen europäischen Traditionen. Auf den ersten Blick scheinen sie widersprüchlich zu sein, jedoch stimmen sie beide.

Die Engländer behaupten, dass der Heilige Gral nach England kam.
Die Franzosen behaupten, dass der Heilige Gral nach Frankreich kam.
Beide haben Recht, denn Heilige Grale kamen in beide Länder.

Ein Heiliger Gral wurde von Joseph von Arimathea nach England gebracht.
Maria Magdalena brachte Heilige Grale nach Frankreich.
Während noch darüber diskutiert wird, ob der "Heilige Gral" das Gefäß ist, in dem sich das Heiligen Blut Jesu befindet, enthält der Heilige Gral auch das Heilige Blut von Maria Magdalena. Denn der Heilige Gral ist das angestammte DNA Gedächtnis von Jesus und der gesamten königlichen Abstammungslinie von David aus Judah zusammen mit dem angestammten DNA Gedächtnis von Maria Magdalena und der gesamten königlichen Abstammungslinie der Hasmonäer von Israel. Deshalb war und ist bei den Nachkommen von Jesus und Maria Magdalena auf der zellularen DNA-Ebene vieles aufgezeichnet.

Heilige Grale in der Form von Tamar, ihrer Tochter, von Jesus dem Jüngeren und von Joseph, ihrem jüngsten Sohn, kamen im Jahre 44 A.D. nach Frankreich.
Der Heilige Gral, Jesus der Jüngere, ihrem ältesten Sohn, ging später nach England (nach 44 A.D.).
Der Heilige Gral in Form von Jesus dem Jüngeren, die lebendige Bibliothek der angestammten DNA Erinnerungen der Abstammungslinien von David und den Hasmonäern, kam mit seinem Onkel Joseph von Arimathea nach England. Joseph war, wie an anderer Stelle schon festgestellt wurde, der Name und ebenso eine Anrede für einen Erleuchteten innerhalb der Essener Gesellschaft. Der Joseph von Arimathea, der wie die englische Tradition zutreffend behauptet, den Heiligen Gral nach England brachte, war eigentlich James, der Bruder von Jesus. James, der Joseph von Arimathea, nahm seinen Neffen, Jesus den Jüngeren mit nach England, um dort in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und Jesus Junior an der Geheimschule der Druiden in Glastonbury, England einzuschreiben. (Jesus der Jüngere, ältester Sohn von Jesus und Maria Magdalena, meißelte die Namen seiner Eltern in Glastonbury, England, in einen Stein. Er ritzte die Namen seiner Eltern nebeneinander in den Stein, damit ihre Namen für immer zusammen waren - ungeachtet ihrer Leben.)

Französische Heilige Grale kamen 44 A.D. mit Maria Magdalena nach Frankreich, als Tamar, das erstgeborene Kind und Tochter von Jesus und Maria Magdalena, in Gaul, Süd-Frankreich mit ihrer Mutter und ihrer Tante das Boot verließ. Auf Grund ihrer Abstammungslinie von David und den Hasmonäern wurde Tamar im Alter von 11 Jahren zu einer Maria. Martha von Bethanien war die Schwester von Maria Magdalena und Tamars Tante und auch eine Maria, sodass man sich in Frankreich an dieses historische Ereignis als die Ankunft der "Tres Maries" oder der Drei Marien erinnert.

Es gab zu den drei Maries/Marien auch noch 3 Js. auf dem Schiff, das Jesus' Familie nach Frankreich brachte. Es waren außerdem, zusammen mit den 3 Js., noch Beschützer an Bord. Die 3 Js. waren der 7-jährige Jesus Junior, das Baby Joseph, weniger als ein Jahr alt und ihr Onkel James. In ihrer Jugend, während Tamar bei ihrer Mutter und Tante lernte, reisten Jesus der Jüngere und Joseph mit ihrem Onkel James zu unterschiedlichen Zeiten weit umher.

62 A.D. verließ ihr Schwager James, Jerusalem und kam in Gaul an, um sich Maria, Tamar und den anderen Familienmitgliedern, seinem Neffen Joseph, dem jüngsten Sohn von Jesus und Maria Magdalena, anzuschließen.

Mit der Zeit werden Tamar und ihre Brüder, Jesus der Jüngere und Joseph, Kinder und weitere Nachkommen haben. Mit der Zeit werden diese Nachkommen die angestammten DNA-Aufzeichnungen von Jesus mit Davids Abstammungslinie und von Maria mit der Hasmonäer Abstammungslinie über ganz Europa und später über die ganze Welt verbreiten.

http://german.thetruejesus.org/mary/holy_grails.htm

Lilith

Sie ist die Göttin der Nacht, die Königin von Saba, im Widderzeitalter ist sie die Dämonin Lillake, Urmutter, die Sohpie, Freya, die ägyptische Herrscherin Nut, die weibliche Sphinx, in Indien die Göttin Kali, die schwarze Barbara in der Karibik, überall wo eine schwarze Puppe oder Figur angebetet wird, Mantren, auch beim ritmischer Musik, wobei man mit der Astrahlwelt in Kontakt kommt, wie z.B. beim Voodo ist Lilith beteiligt.
Die Lilie wird ihr zugeordnet und überall wo eine Lilie gezeichnet ist, wie z.B. in einen Wappen, ist es ein Hinweis auf Lilith!

Jeder hat auf Grund seines Arbeitsgebietes Vorstellungen sowie Erfahrungen gesammelt. Es ist deshalb schwer, von den gefaßten Meinungen abzugehen. Immer mehr zeigt sich jedoch, daß neue Erkenntnisse Formen der Anpassung brauchen. Die Lösung der Zukunft liegt darin, daß die sich bekämpfenden Meinungen und Auffassungen einen zweckmässigen Konsens finden.
Die Welt lebt von der Neuheit und stirbt mit der Gewohnheit.

http://www.astrologie.de/forum/der-marktplatz-f24/lilith-pholusbuecher-t3656.html

Lilits Wirkungsgeschichte reicht bis in deutsche Märchen und Legenden hinein: Im Zuge der Hexenverfolgung wird sie zu einer Begleiterin der Göttin Hulda – besser bekannt als Frau Holle aus Grimms Märchen (Zingsem, 2000, 46). Sie ist die Großmutter des Teufels und Erzmutter der Hexerei und der Hexen und reitet in Schilderung der Walpurgisnacht in Goethes Faust mit den anderen Hexen um den Blocksberg (I 4119-4123).

George Bernard Shaw beschreibt in seinem Werk „Back to Methuselah“ Lilit hingegen positiv als Mutter Adams und Evas und damit als Mutter der Menschheit. Als Urmutter hat sie erkannt, dass der Tod nur durch ständige Wiedererneuerung bekämpft werden kann. Daher gebiert sie Adam und Eva und schenkt ihrer Tochter Eva die größte Gabe, nämlich die Neugier.
In der Gegenwart wird Lilith insbesondere in der (jüdisch-)feministischen Szene als Urbild der emanzipierten Frau rezipiert, die sich – im Gegensatz zu Eva – Adam nicht unterordnet

http://www.bibelwissenschaft.de/wibilex/das-bibellexikon/details/quelle/WIBI/zeichen/l/referenz/25027///cache/356c31b32f/



1.) War Jesus verheiratet? Welches Verhältnis hatte er zu Maria Magdalena?

In dem apokryphen Evangelium "Das Evangelium Jesu" bzw. "Das Evangelium des vollkommenen Lebens" heißt es dazu:

Als Jesus achtzehn Jahre alt war, wurde Er mit Mirjam verheiratet, einer Jungfrau aus dem Stamme Juda, und Er lebte mit ihr sieben Jahre lang; und sie starb; denn Gott nahm sie zu sich, damit Er weiter schreiten könne zu den höheren Aufgaben, die Er zu vollbringen hätte und zu leiden für alle Söhne und Töchter der Menschen. (Kap. 6, 6-10)


Dieses Evangelium ist die Grundlage für das Buch "Das ist Mein Wort". Darin wird "Das Evangelium Jesu" durch Prophetisches Wort von Christus selbst erklärt, berichtigt und vertieft. In der wissenschaftlichen Diskussion gilt das Werk als "Neu-Offenbarung". In "Das ist Mein Wort" heißt es dazu:

Ich, Christus, erkläre, berichtige und vertiefe das Wort:
Ich war niemals verheiratet. In dieser Generation [1989] hat das Wort "verheiratet" eine andere Bedeutung. Für den Menschen dieser Zeit bedeutet es Verehelichung vor dem Standesamt und eventuell eine Zeremonie in einer irdischen Kirche vor und mit einem Priester.
Auch das Wort "Vermählung" hat im Geiste eine andere Bedeutung als "Verehelichung". Die Vermählung im Geiste Gottes bedeutet: Zwei Menschen schließen den Bund mit Gott und bemühen sich, in Gott eins zu werden. Eine Verheiratung ist ein Beschluss nach den Gesetzen dieser Welt. Die Vermählung hingegen ist ein Treuebund mit dem Nächsten vor Gott, in dem zwei Menschen beschließen, die göttlichen Gesetze zu verwirklichen und miteinander ein reines, gotterfülltes Leben zu führen.
In diesem Buche [Anm: Das Evangelium Jesu] hat das Wort "verheiratet" die Bedeutung: verbunden durch Gottes Liebe.
Jesus war im Geiste mit allen Menschen und Wesen, mit allem Sein verbunden - so, wie Ich es als Christus Bin.
Als Jesus, das heißt als der Menschensohn, musste Ich auch diese Verbindung zum weiblichen Geschlechte erfahren, um es zu verstehen und ihm helfen zu können. Als Jesus von Nazareth hatte Ich eine tiefe, reine Verbindung zu dieser Frau, die Meinem Wesen sehr nahe war. Das Gesetz lautet: Gleiches zieht Gleiches an. Diese Frau hatte einige Meiner Seele ähnlich schwingende Wesensaspekte. Durch diese standen wir in tiefer Kommunikation. Ich empfand Mich in ihr und sie sich in Mir. Dabei erlebte Ich die Empfindungswelt des weiblichen Prinzips im Erdenkleid und verstand dadurch auch die vielen Frauen, die in den Jahren Meiner Lehrtätigkeit mit Mir waren.
Kurz vor Meinen Jahren des Lehrens war die Erdenzeit für diese Frau abgelaufen. Gott, unser ewiger Vater, holte sie, wie später viele Männer und Frauen aus Meinem Gefolge, zurück zu sich. Denn in dieser Welt ist das Kommen und Gehen der Seele eine Gesetzmäßigkeit, die nicht der Willkür unterliegt, sondern dem Ablauf des Gesetzes von Saat und Ernte oder dem Lichtgesetz Gottes. (S. 92)

Nach dem Tod von Miriam wird immer wieder Maria Magdalena als Begleiterin von Jesus erwähnt. In der Erklärung zu Kapitel 66 spricht Christus in diesem Zusammenhang von der "Dualverbindung", in der ein männliches und ein weibliches Geistwesen ewig verbunden ist. Er vertieft diese Informationen wie folgt:

Die Worte der Menschen sind Symbole. Die Worte "Mann" und "Frau" werden von den Menschen zunächst auf das Geschlecht bezogen. Sie sollten hier jedoch auch als das Dualprinzip der Himmel, in denen alles geschlechtslos ist, verstanden werden.
So, wie Gott die Kraft aller Kräfte des Alls ist, so besitzen alle Wesen aus Gott die Kräfte des Alls. Nicht der irdische Leib besitzt diese Kräfte, sondern der reine Geistleib im Innersten der einverleibten Seele.
Im Geiste bedeuten "Mann" und "Frau" das gebende und das empfangende Prinzip. Zugleich sind sie Sohn oder Tochter Gottes und Vater oder Mutter. Beide sind eins in ihrer gebenden und empfangenden Strahlung und auch eins in Gott, im Gesetz des Lebens.
Die Vollkommenheit kennt weder Dein noch Mein. Alles Sein ist für jedes reine Wesen auch das Seine, denn es kennt kein persönliches Eigentum. Was das eine reine Wesen besitzt, das besitzt auch das andere. Sie sind sich nicht nur in allem eins - sie sind eins. Aus der All-Einheit strömen die Fülle und der innere Reichtum.
Jede Seele und jeder Mensch, der eins ist mit Mir, dem Christus, ist auch mit Mir eins im ewigen Vater. Er ist ein Auserwählter und bildet mit vielen Auserwählten die Gemeinde, welche die Auslese ist aus der Menschheit dieser Erde zur Erlösung aller. Aus allen vier Winden sammelte und sammle Ich sie, die eins sind mit Mir oder auf dem Weg der Einswerdung gehen.
Meine Verbindung mit Maria Magdalena ist Symbol dafür, dass alles Sein auf Polarität beruht, auch in der Verbindung von Mann und Frau. Ich erwählte Mir die Braut Meiner Seele zum Zeichen, dass das Gebende und das Empfangende eine Einheit in Gott ist, verschmolzen im Ewigen. Damit gab Ich Zeugnis, dass vor Gottes Angesicht Frau und Mann gleich sind als Einheit und Polarität in Ihm.
Die Seele von Maria Magdalena kam Meiner Seelenstrahlung sehr nahe. Sie lebte als lebendiges Vorbild der geistigen Frau, des empfangenden Prinzips, in Mir und Ich als das lebendige gebende Prinzip in ihr. So ist sie in Mir der geheiligte Aspekt Gottes, das empfangende Prinzip. In Jesus von Nazareth war sie in Mir, und sie ist in Mir, dem Christus - und wir sind in Gott. Sie ist das lebendige Vorbild für die Frauen dieser Erde als empfangendes Prinzip, welches auch die Aspekte des gebenden Prinzips in sich trägt. Maria Magdalena erwartete nichts. Sie war in Mir, dem Jesus, und ist mit Mir und in Mir ewiglich. Denn alle himmlischen Kräfte, Geben und Empfangen, vereinen sich in allem Sein, in jedem Geistwesen, in den Gestirnen und in den Naturreichen, denn alles Sein ist auf Polarität aufgebaut. Alles Sein ist substantielles Leben, ist Gott in allem. (S. 726 ff.)

aus:http://www.das-weisse-pferd.com/jesus.html



Erniedrigung und gegenseitige Hüterschaft
Wunderbarer neuer Text von Sabine Wolf - Kristallmensch. Dieser Text ist neu auf ihrer Internetseite und ein Ausschnitt aus dem noch erscheinenden Buch 2012 - GEISTIGE REISEN IN DIE NEUE WELT


Erniedrigung des weiblichen Pols und gegenseitige Hüterschaft

Sabine Wolf

Vor 1000 Jahren
3000 Jahre nach Ägypten führte eine weitere Spur von Asgard zur Erdoberfläche, diesmal nach Britannien - nach Avalon. Nun war das geistige maskulin-feminine Gleichgewicht Asgards darauf ausgerichtet, die weibliche Kraft und Macht zu verkörpern und auf Erden zu verwurzeln. So brachte diese Ära die großen Hohepriesterinnen und Seherinnen, Druidinnen und Heilerinnen hervor – Frauen, die an Kraft, Klarheit und Durchsetzungsfähigkeit, an Wille und Charisma, von keiner anderen Ära übertroffen wurden – allesamt männliche Zwillingsseelenkräfte, die in großer Harmonie mit ihren weiblichen Seelen wirkten.

Die heidnischen Priesterinnen und weisen Frauen lernten und lehrten die Sprachen der Tiere, der Pflanzen und Elemente und verstanden es, die Naturwelten mit dem Körper des Menschen in Einklang zu bringen. In ihnen atmete die Weisheit der atlantisch-lemurianischen Mysterien, das feminine Menschheitswissen um die Elemente der Erde und die Seele des Planeten.

Das maskuline Wesen steigt ab und baut die Wurzel
Das erste Prinzip eurer dualen Schöpfung ist die gegenseitige Hüterschaft. Dunkel kann ohne die Hilfe des Lichtes nicht dunkel sein, Licht ohne Hilfe der Dunkelheit nicht licht. Der Mann kann ohne die Hilfe des femininen Wesens nicht Mann sein und die Frau ohne maskuline Hüterschaft nicht Frau sein. Eine jede eurer persönlichen und kollektiven Hochkulturen entstand und reifte durch die duale Zwillingsseele eurer Individualität - durch das Gegenteil und das Gegenstück. Das Eine kann ohne das Andere nicht sein. Es kann nicht wachsen, nicht reifen - und sich nicht vollenden. Dies ist die Matrix eures Abstiegs von allem Anbeginn - und dies ist das Erbe Christi, die Erkenntnis am Ende langer Zeitalter der Trennung und des Kampfes. Atmete Avalon auch im heidnischen, femininen Geist, so wurde dort doch das Erbe des Christus bewahrt – und zwar in einer reineren Form als an jedem anderen Ort, der von den Menschen das christliche Siegel erhielt.

Dieses Erbe Christi kennzeichnet dessen Lebensweg: Maria, die große Mutter der Menschheit, ermöglichte den Weg Jesu. Sie sah und fühlte ihn zur Erde kommen. Sie ließ ihn von der Welt gehen. Isis, die große Mutter Ägyptens, hatte die Einweihungen Jesu in den Pyramiden gehütet und geführt. Hier hatte er die Mysterien des Lebens in sich aufgenommen und seine feminine Zwillingsseele in seinem männlichen Körper verwirklicht. Hier hatte er sein feminines Geistselbst im Körper aktiviert.

Maria Magdalena war die dritte Frau in seinem Leben. Sie half ihm, jene innere Kraft aufzubringen, die notwendig war, um die äußere Marter der Geißelung und der Kreuzigung zu ertragen. Hier wirkte die heilige Macht der Sexualität, die Maria Magdalena durch die Lehre der Isis in sich trug.

So halfen die Frauen dem Mann, ein vollendeter Mann zu werden - ein Vater der Menschheit - und nur so konnte dies gelingen. Doch die Menschheit war zu jener Zeit noch nicht reif für diese Einsicht. Stattdessen entfachte sie den Kampf um Jesus, den Christus, und um Maria Magdalena, die Heidin. Das Eine wurde geheiligt und das Andere verflucht. Dieser letzte große Krieg der religiösen und der weltlichen Mächte richtete sich gegen die Menschheit selbst: In jedem einzelnen Menschen wurde das männliche Wesen heilig gesprochen und das weibliche der Natur des Teufels unterworfen. Ein erbitterter Kampf zwischen Herrschsucht und Demut hob an, zwischen Mensch und Gott, Absolution und Verdammnis, zwischen Mann und Frau, zwischen der femininen Seele und dem maskulinen Ego eines jeden Menschen.

Der Gegenstand der ultimativen Entzweiung war die Verzweigung des Einen Seins in den maskulinen und den femininen Ur-Geist. Die Ur-Matrix des Lebens selbst wurde von den Menschen mit Krieg überzogen, die auf ihrem Weg in die evolutionären Tiefen schon so weit herabgestiegen und herunter gekommen waren, dass sie nur noch zwischen der Verzweiflung der Täter und der Resignation der Opfer unterscheiden und erschaffen konnten. Und es war gut.

Michael und Merlin
Nach dem Tode Jesu kehrte sich die Führung um: Nun half das männliche Wesen dem weiblichen, eine vollendete Frau zu werden: „Im Zentrum der Insel erhob sich der Hügel des Wächters, auf dem ein alter Turm stand. Dieser war einem alten Gott namens Michael geweiht, den die Christen der damaligen Zeit „Angelo" nennen.“ (aus „Die Herrin von Avalon“, M. Zimmer-Bradley).

Nun war es das blaue Flammenschwert des Erzengels Michael, das der weiblichen Gottheit auf Erden diente und sie schützte, während seine Lanze ihr die Kraft der irdischen Verwurzelung gab. Nun war es der goldene Stab des Merlin, der die Weisheit der heidnischen Priesterinnen hütete und verteidigte, während seine goldene Sichel das geheime Wissen der Frauen förderte und verbarg - ebenso wie die goldene Mondsichel es tat, wenn ein Mondzyklus endete oder begann. Nun waren es machtvolle maskuline Schutzpatrone und Hüter sowie die männlichen Priester und Druiden, die den Frauen halfen, sich zu vervollkommnen - und wahre Mütter der Erde zu werden. Auf diese Weise konnten die weiblichen Priesterinnen das kristalline Erbe der ersten Stunde hüten, um es in der Zeitenwende zu öffnen und der Menschheit zurückzugeben. Die Trennung der Pole hatte hier schon vor 1000 Jahren nicht mehr geherrscht: Christus schützte die Heidinnen, und die Heidinnen schützten den Christus. Die Göttinnen führten die Männer auf Erden und die Götter standen den Frauen auf Erden zur Seite. Und so erwachte jede Seele - und jeder Mensch erlangte seine ureigene Liebeskraft.

Der Apfel und die Rückkehr des Paradieses
Avalon, die legendäre Insel der Apfelbäume, wurde wenige Jahre nach der Kreuzigung Jesu im Geiste der Großen Mutter erschaffen. Hier wurde dem letzten Erbe der heilenden femininen Göttin ein Ort des Wirkens geboten, solange der kriegerische maskuline Zeitgeist dies noch ermöglichen würde – und dies sollten nur wenige Jahrhunderte sein.

Der Apfel (malus) trägt das Wesen der Liebe und der Sanftheit, der Zärtlichkeit und des Mitgefühls in sich – und nährt die Menschen mit diesen Kräften. Er ist eine durch und durch feminine Frucht. Genau diese weiblichen Geist-Seele-Kräfte sind das Ziel eurer Entwicklung. Damit diese femininen inneren Früchte in euch reifen konnten, mussten die maskulinen Wurzeln eurer Lebensbäume tief ins Dunkel der weiblichen Erde dringen. Und dafür hatten sie nach dem Verschwinden von Avalon noch einmal tausend grausame Jahre Zeit.

Natürlich ist es kein Zufall, dass der Apfel das große biblische Symbol eurer Vertreibung aus dem Paradies ist – das Symbol eurer Trennung von Weisheit und Erkenntnis. Und doch steht der Apfel nicht für Weisheit und Erkenntnis, sondern für die Entdeckung und Erweckung der Liebe und des Mitgefühls in euch. Erst diese innere Erweckung macht die Weisheit eines jeden Augenblicks lebendig und die Erkenntnis aller Ursachen und Erfüllung möglich.

Der Apfelbaum wurzelt im Wesen der Liebe, der Sanftheit, der Zärtlichkeit und des Mitgefühls und führt euch zur grundlegenden Erkenntnis eurer eigenen Natur: Die weibliche Seele ist nur durch ihre männliche Zwillingsseele vollkommen - und die männliche Seele nur durch ihre weibliche Zwillingsseele. Das bedeutet: Der Mann ist vollkommen, wenn er seine eigenen weiblichen Seelenkräfte integriert hat und die Frau ist es mit der Annahme ihrer eigenen männlichen Seelenkräfte.

Vollkommenheit heißt in diesem Sinne: die Fähigkeit, sich sowohl zu verwurzeln als auch zu erblühen und zu fliegen, sowohl ab- als auch aufzusteigen, sowohl „seinen Mann zu stehen“ als auch seiner inneren Stimme zu folgen, sowohl stark wie ein Stein in der Brandung zu sein als auch frei wie das Boot auf den Wellen des Ozeans. Vollkommenheit heißt: sowohl Krieger als auch Heilerin zu sein sowohl Kriegerin als auch Heiler. Vollkommenheit heißt, beide Gehirnhälften zur Gänze zu nutzen.

Und so ist es auch kein Zufall, dass ausgerechnet die einst verfluchte Gefährtin Jesu, die verschriene Hure Jerusalems, euch die Rückkehr ins Paradies ermöglichen wird.

Jesus hatte Maria Magdalena mit dem Heiligen Gral nach Britannien gesandt. Sie brachte sein Vermächtnis in das von Krieg und Grausamkeit zerrissene Land und übergab es den heidnischen Priesterinnen. So wurde sie zur geistigen Mutter der weiblichen Nachkommen Jesu in Avalon. Und bevor sie die Erde verließ, gebar sie die männlichen Nachkommen Jesu, die Templer, die das geheime Wissen bis an die Schwelle der neuen Ära tragen würden – bis 2012.

So war nicht der Heilige Gral selbst das Vermächtnis Jesu, sondern dessen Inhalt: sein geschenktes Blut, seine unerschütterliche Liebe, die das dämonische Grauen der menschlichen Emotionen und den blinden Hass der Peiniger zu einer smaragdenen Geistsubstanz verwandelt hatte. Die Liebe und das Mitgefühl Jesu sind zwei durch und durch weibliche Mächte, die genau wussten, wie viele Tränen Judas für den Dienst seines Verrats am geliebten Bruder geweint hatte. Mochten die Menschen noch 2000 Jahre darüber Gericht halten und urteilen, mochten sie den Einen immer wieder heiligen und den Anderen immer mehr verfluchen, so waren Jesus-Blut und Judas-Tränen längst zu einer heilenden Essenz verschmolzen, die bis zum Ende der Zeit zu bewahren war. Sie sollte das segnende Wasser der Absolution sein, wenn die Menschen erkennen würden, dass jeder einzelne von ihnen eine Jesus- und eine Judas-Seele in sich trägt.

aus: http://liquidlilith.blogspot.com/2010_02_01_archive.html



  
Heiliger Gral, Maria Magdalena, ISIS

Ophiuchus - der Schlangenträger - wird in einem Tierkreis aus 13 Zeichen zwischen Skorpion und Schütze eingefügt.
Hat auf der mythischen Ebene mit dem Heiligen Gral zu tun. In diesem Sinne steht dieses Zeichen für die heilenden Kräfte des Universums, für die sich der Mensch im spirituellen Sinne öffnen kann und selbst zum Kelch/Kessel wird, durch den die heilenden Kräfte fließen und in dem sie sich sammeln können.
Du kannst auch selbst auf die Eigenschaften dieses 13. Zeichens kommen, wenn Du dich mit den beiden Zeichen beschäftigst, die den Schlangenträger umgeben und deren Kräfte in ihn einfließen: Skorpion und Schütze!

Skorpion und sein Herrscher Pluto, als der symbolische Tod, im Sinne von "Stirb und Werde!" Altes in uns muss sterben, damit das Neue geboren werden kann. Der Verwandler des Lebens: Leben ist Veränderung! Phoenix, aus der Asche zu der er verbrannte wiedergeboren. Im Tarot steht dafür nicht nur der Tod (XIII. Arkane), sondern auch der Turm (XVI. Arkane).

Schütze und sein Herrscher Jupiter, symbolisch für das Spirituelle Wachstum, für den Glauben und das Alte Wissen. Kannst Du z.B. kombinieren, in etwa: Altes in uns muss sterben (Skorpion), damit
neues, spirituelles Wachstum (Schütze) in uns heranreifen kann.

Jesus sagt im Thomasevangelium: "Die Menschen glauben vielleicht, dass ich gekommen bin, um Frieden über die Erde zu bringen, und sie wissen nicht, dass ich gekommen bin, um Trennungen über die Erde zu bringen - Feuer, Schwert, Krieg."

wenn man sich die Geschichte dieses Zeichens betrachtet und in welchem Zusammenhang der Schlangenträger in den zurückliegenden Jahrhunderten aufgetaucht ist.
Erwähnt wird der Schlangenträger in alten Dokumenten in Verbindung mit der Gralsgeschichte, den Tempelrittern und der anscheinend heute noch existierenden Jesus-Blutlinie.
Vor Jahren wurde in der in der Bibliothèque Nationale ein schmaler Band entdeckt: Le serpent rouge (Die rote Schlange). Darin enthalten ist eine Genealogie der Merowinger und 2 Karten Frankreichs unter diesem Königsgeschlecht und noch andere Dinge.
Hauptsächlich besteht der Text aus 13 kurzen Prosagedichten, die jeweils einem Sternzeichen des Tierkreises zugeordnet sind, einem Tierkreis der aus 13 Zeichen besteht. Und das 13. Zeichen ist Ophiuchus, zwischen Skorpion und Schütze eingefügt.
Interessant ist, die 13 Prosagedichte erzählen von einer Art spiritueller Pilgerfahrt die im Wassermann beginnt und im Steinbock endet.

Unter der "Roten Schlange" vermutet man die Blutlinie/Erbfolge Jesus, die sich durch die Jahrhunderte fortgesetzt hat. Weiterhin geht man davon aus, dass sich Maria Magdalena nach Frankreich absetzte und dort ein 2. Kind von Jesus zur Welt brachte und sich diese Blutlinie später mit der Merowingerlinie vermischt hat.

Ab hier landet man mitten in den keltischen Bräuchen und Mysterien, die sich um den Muttergöttinnenkult ranken. Einer dieser Prosatexte, zum Sternzeichen Löwe, spricht von ISIS, der Königin aller wohltätigen Quellen, die von anderen als Magdalena verehrt wird, Magdalena von der "berühmten Schale mit heilendem Balsam". (Maria Magdalene nicht zu verwechseln mit der Jungfrau Maria).

Auch ist es die Geschichte eines alten Ordens, der es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht hat, diese Blutlinie zu beschützen und schon sehr lange existieren soll. Das geht zum Teil zurück bis zu König David im AT.

Viele würden den Schlangenträger nicht als zusätzliches Zeichen zu den bestehenden 12 Zeichen einzeichnen. Sondern man geht bis auf weiteres/besseres von 15 Grad Skorpion bis 15 Grad Schütze aus und einer Art übergeordnetem/göttlichen Prinzip, das beide Eigenschaften des Skorpion und Schütze auf einer höheren/spirituellen Ebene vereint. In diesem Sinne gewiss auch "heilerische" Fähigkeiten...

Chiron könnte man als Tor des Schlangenträgers betrachten, ebenso wie Lilith, obwohl sie einen Teilaspekt der Mondin darstellt. Beiden wohnt die transformative Kraft des Skorpions inne, die früher oder später zu einem spirituellen Wachstum (Schütze) führen kann.

Auf uns selbst angewandt würde das bedeuten, erst wenn ich mich meinen dunklen Seiten stelle, kann ich letztendlich durch Liliths Kraft wachsen und reifen. Ebenso wie bei Chiron, der als unerlöster Heiler sich selbst zuerst kompensierend in anderen heilt, ehe er dieses Thema erlöst und zum wahren Heiler wird.

Wenn ich mir die Pilgerreise von Wassermann bis Steinbock betrachte, dann öffnet sich mir das 13. Zeichen scheinbar erst, wenn ich durch den inneren Schmelzofen gegangen bin, so spirituell wachse und reife, ehe sich dieses Wissen im Steinbock verfestigen kann. Der Schlangenträger als ein alchemistisches Symbol, als Zeichen des Alten Wissens und seiner Wissensträger: Chiron und Lilith als Geschwisterpaar/Heilerpaar. Der alchemistische Prozess: verwandle niederes Metall in Gold.

Die Schlange auch grundsätzlich als Symbol der Verwandlung (Häutung). Die Schlange auch als Träger der Erkenntnis (Kundalini-Schlange), die Eva zum Baum der Erkenntnis führt, ehe sie Adam an der Frucht teilhaben lässt. Unabhängig davon, was ein Männer dominiertes Machtsystem sich da zurecht gezwirbelt hat.
Das ist ein für mich faszinierendes Bild der Urschöpfung. Adam kann durch Eva wachsen und reifen und so zu spiritueller Erkenntnis gelangen, falls er es nicht ablehnt und seine eigene unerlöste weibliche Seite stellvertretend im Außen bekämpft, indem er Eva unterjocht, bekämpft und verletzt. Die Frau auch als Heiliger Gral, die nicht nur auf der äußeren Ebene Kinder gebärt, sondern als Wissensträgerin dem Mann die Erkenntnis zu spirituellem Wachstum anbietet, falls er lernt zuzuhören und grundsätzlich bereit ist irgendwann einmal von Frauen lernen zu wollen. Auch ein Transformationsprozess, der sich für mich im Schlangenträger ausdrückt.

Schlangenträger: das Alte Wissen, das man in keinem Buch findet, sondern seit ewigen Zeiten nur von Mund zu Mund weiter gegeben wird. Symbolisch ausgedrückt durch Chiron und Lilith als Wissensträger, durch die die Göttin in uns allen weiterlebt.
Ähnlich auch die Essener Gemeinden, die auf der äußeren Ebene als Ärzte, Therapeuten und Heiler tätig waren, auf der inneren Ebene aber als Wissensträger wirkten.

Quelle - Zauberwald !

Weitere Quellen: Gerhard Fasching.

Die Bezeichnung Ophiuchus kommt bereits in der frühesten griechischen Astronomie vor und war auch den Römern bestens bekannt. Auch einige abweichende Schreibweisen sind zu finden, wie Ophiulchus, Ophiultus und ähnliche. Erst um die Zeit von Germanicus (15 v. Chr. – 19 n. Chr.) sind die Namen Serpentiger, Serpens Lator und Serpentarius (Schlangenträger) aufgetreten.





Lilith die Isis (eine Göttin mit vielen Namen)


„Ich, Isis, zauberkräftiger und ehrwürdiger als die übrigen Götter”

„Ich bin das All, das gewesen ist, das noch ist, und das sein wird

und meinen Mantel hat noch kein Sterblicher aufgedeckt”



http://www.nexusboard.net/showthread.php?siteid=12943&threadid=246


Sie ist die größte Zauberin, war "stärker als 1000 Soldaten" und "klüger als eine Million Götter". Sie war die "Herrin der Götter, die Res Namen kennt." Mit Hilfe einer List soll sie den Sonnengott dazu gebracht haben, ihr seinen geheimen Namen zu offenbaren - ein Wissen, daß uneingeschränkte Macht mit sich brachte.


ISIS die große Regentin und Göttin im alten Ägypten bis heute

Isis die unsterbliche Göttin lebte bereits in Atlantis und gehörte dort zum inneren Kreis der Weisheit. Sie verließ mit vielen Auserwählten den Kontinent um in Ägypten eine neue Kultur zu begründen. Ziel dieser Auswanderung bestand darin, das alte kosmische Wissen zu erhalten, welches beim Untergang von Atlantis unweigerlich verloren gehen würde. Isis war und ist DIE Mutter-Göttin, eine mächtige Magierin, Heilerin und das Leitbild für die weibliche Gottheit überhaupt. Ein kleiner ISIS-Tempel - wiedererbaut in Philae - war Wallfahrtsort für Kranke und Behinderte, die dort das Wunder der Heilung erfuhren. Der wahre Tempel der Isis blieb jedoch bis heute verborgen.




Andere Realitäten



http://www.dieter-duhm.de/html/03.htm

TEXTAUSZUG

Die heilige Matrix

Und immer fließt im Unterirdisch-Dunklen
der heilige Strom.
Es funkeln aus der Tiefe manchmal seine Töne.
Wer sie hört, fühlt ein Geheimnis walten,
sieht es fliehen, wünscht es festzuhalten,
brennt vor Heimweh,
denn er ahnt das Schöne.
Hermann Hesse


Die heilige Matrix ist die Matrix des Lebens selbst. Sie liegt im Blühen eines Baumes, im Duft einer Blume, im Gezwitscher eines Vogels, im Suhlen eines Schweines und im Wehen eines Windes. Sie liegt in den Tiefen der Ozeane, im Auffalten der Gebirge, in den Tälern der Flüsse und auf den Gipfeln der ewigen Stille. Sie bewirkt den Aufbau eines Kristalls, einer Muschelschale oder einer Tropfsteinhöhle. Sie wirkt im Keimen des Getreides, in der Teilung der Zellen und im Spiel der Galaxien. Sie blickt manchmal rein und klar aus den Augen eines Säuglings. Und manchmal erreicht sie – in den schönsten Augenblicken der Liebe –unser Herz. Dann sind wir für eine kleine Ewigkeit verwandelt und kennen das Ziel unserer Reise.

Wir Menschen besitzen ein feines Sensorium für die heilige Matrix, wir spüren sie in vielen Dingen. Wir lassen uns von ihr berühren an stillen Plätzen, wir suchen bestimmte Orte extra ihretwegen auf. Es sind bestimmte Klänge im Seelenwind, die uns berühren an den Orten der Kindheit, am Ufer eines spiegelglatten Sees, auf den Dünen am abendlichen Meer oder in den funkelnden Tautropfen am Morgen. Seit Generationen hat sich hier wenig geändert. Menschen steigen in einsame Höhen, betrachten von einem Felsvorsprung den Aufgang der Sonne, schauen nachts in die Sterne und verbinden sich mit dem Ewigen. In der Verbundenheit erscheint das Heilige. Sie gehen in offene Kirchen, atmen die sakrale Luft, hören Orgelklänge und geraten in Resonanz mit der heiligen Matrix.

Ich hatte schon als Kind lange an Apfelblüten geschnuppert und herauszufinden versucht, an welche Art von Seligkeit mich dieser Duft erinnert. Dasselbe erlebte ich wieder, als ich viel später auf einer Apfelsinenplantage in Korsika arbeitete. Etwas an diesem Duft war urbekannt und unendlich schön. Es war wie der Vorschein eines Lebens, auf das hin alle Sehnsüchte, alle Fasern unserer Seele und alle unsere menschlichen Wünsche zusammenliefen. Meine Seele kannte dieses Leben und versuchte, es innerlich wiederzufinden, es so präzise wie möglich wiederzuerkennen und, wenn möglich, es zu verwirklichen. Viele Menschen kennen solche Erlebnisse, aber wenige hatten die Möglichkeit, ihnen zu folgen. Was sich hier teils noch verbirgt und teils offenbart, ist nicht nur ein Traum oder eine Sehnsucht, sondern es ist eine Realität: die Realität der heiligen Matrix. Wir hätten nicht diese Sehnsucht, wir fühlten nicht diesen Sirenenklang in unserer Seele, wir empfänden nicht dieses unabweisbare Gefühl einer tiefen Erinnerung, wenn es diese Realität gar nicht gäbe.

Die heilige Matrix ist die ursprüngliche, übergeschichtliche, nichtentfremdete, kosmische oder göttliche Matrix des universellen Lebens. Sie soll, so der Schöpfungsauftrag an den Menschen, von uns Menschen auf der Erde verwirklicht werden. Sie schien uns in die Kindheit, wenn am Weihnachtsbaum die Kerzen brannten, sie erfüllte uns in der Seligkeit der ersten Liebe, sie begegnete uns manchmal am Rand des Todes. Wir können sie nie ganz verlassen, denn wir sind aus ihr geboren, wir sind mit ihr durch die Zeiten gegangen, wir haben sie immer wieder aufleuchten sehen an den Wegrändern und Zäunen unseres Territoriums. Wir haben sie im Jenseits angetroffen, haben uns mit ihr neu verbunden, um sie dann, wenn wir wieder auf die Erde kämen, nie mehr zu vergessen. Wir haben sie doch immer wieder vergessen und uns so an das Vergessen gewöhnt, daß sie uns nur noch wie ein ferner Traum erscheint.

Aber wird uns nicht dieses irdische Leben, das wir hier und jetzt gerade führen und das uns so absolut real erscheint, eines Tages, wenn wir wieder im Jenseits sind, ebenfalls wie ein unwirklicher Traum erscheinen? Haben wir nicht das Spiel mit den vielen verschiedenen Wirklichkeiten zu gut kennengelernt, um Träume einfach nur als Träume zu betrachten? Nicht ein Traum, sondern eine tiefe, tiefe Erinnerung ist es, die uns in der Berührung des Heiligen anfällt und immer aufs Neue unsere Sehnsucht erzeugt. Und im Namen der Wahrheit bleibt uns nichts anderes mehr zu tun, als den ganzen Inhalt dieser Sehnsucht zu finden und zu befolgen. Denn die erkannte, die nicht mehr verdrängte und nicht mehr verkitschte Sehnsucht ist der Wegweiser in die heilige Heimat.

Wie sieht die heilige Matrix aus, wenn sie unter Menschen verwirklicht ist? Es gibt viele Bilder, viele Fragmente, viele Teilverwirklichungen. Sie stammen aus vielen verschiedenen Zeiten und Kulturen. Dazu gehörten das minoische Kreta, die archaischen Hochkulturen der Vorgeschichte, die Tempelzeit auf Malta, die Reste ursprünglicher Friedenskulturen in Australien, in Tibet, in Afrika, in Lateinamerika. Dazu gehörten die Bishnoi und die Muria in Indien – besonders die Muria mit ihrer Einrichtung des Ghotuls, eines Hauses für Kinder und Jugendliche mit freier, selbstbestimmter Sexualität. Auch die (gefärbten?) Berichte von Margred Mead über einige Südseevölker (Samoaner und Berg Arapesch), die Berichte von Jean Liedloff über die Yequana-Indianer im Dschungel Venezuelas, von Dhyani Ywahoo über ihr Volk der Tsalagi-Indianer weisen in diese Richtung.

Dazu gehörten vielleicht das legendäre Land der Königin von Saba und das ebenso legendäre Reich der Hyperboräer, das sich im zweiten Jahrtausend v.Chr. von Finnland bis Grönland (mit der Hauptstadt Thule) erstreckt haben soll. Die Überlieferungen sprechen von einem „Goldenen Zeitalter“, und wir dürfen heute annehmen, daß es tatsächlich existiert hat. Die heilige Matrix ist bereits auf der Erde verwirklicht gewesen. Wir müssen sie wiederfinden, aber nicht, indem wir Steinchen für Steinchen dieses Mosaik zusammensetzen, sondern indem wir uns in einen Zustand begeben, wo sie uns von selbst erfüllt und die Vision der kommenden Gesellschaft vor Augen führt. Es ist der Zustand der Verbundenheit und der universellen Daseinsweise. Die heilige Matrix setzt sich immer von selbst zusammen, sobald sich unser Bewußtsein im Zustand der universellen Frequenz befindet. Je öfter wir uns in diesem Zustand befinden, desto mehr können wir sehen und desto mehr Welt kann sich uns im Licht der heiligen Matrix offenbaren. Es ist die Selbstoffenbarung einer im menschlichen Bauplan real angelegten Möglichkeit des Lebens.

In diesem Leben gibt es keine Gesetze der Angst, weil es keine Angst gibt. Es gibt auch keine Gewalt, weil es keine Widerstände gibt, die man brechen müßte. Es gibt auch keine Technik, die auf die Brechung von Widerständen ausgerichtet ist, denn in der heiligen Matrix erhalten wir die notwendigen Kräfte durch Resonanz. Es gibt keinen Raub und keine Eroberung, keinen unstillbaren Hunger und keine verzehrende Bedürftigkeit, weil wir auf einem Planeten der Fülle leben. Es gibt keine Erniedrigung und keine Gemeinheit, weil wir alle Geschöpfe desselben Geistes und desselben Lebens sind. Es gibt Gegensätze, aber keine Widersprüche; es gibt Konflikte, aber keine Kriege; es gibt gelegentliche Härte, aber keine Grausamkeit. Es gibt keine religiöse Verschleierung oder Verherrlichung des Bösen, weil es das Böse nicht mehr gibt. Es gibt keine strafenden männlichen Götter mehr, aber auch keine weiblichen Gottheiten wie die indische Kali, die griechische Artemis oder die babylonische Inanna, in denen die Vereinigung des Guten mit dem Bösen zelebriert worden ist. Diese Gottheiten sind allesamt in der patriarchalen Zeit entstanden, als die heilige Matrix längst durch den großen menschheitlichen Irrtum verzerrt worden war. Die Ikonen der heiligen Matrix, die in vorgeschichtlicher Zeit geschaffen wurden, sind nicht mehr oder nur noch in Resten vorhanden; die Gottheiten von damals leben in latenter Gegenwart, sie warten auf neue Kooperation und Auferstehung.

Während ich dies alles aufschreibe, wirkt die heilige Matrix als Koordinationsprogramm in meinen Zellen, als Operator in meinen Gedanken, als Quelle in meiner Vision. Möge sie auf Leserinnen und Leser übergehen, damit wir gemeinsam die Lust und die Kraft finden, sie auf die Erde zu bringen.


Ätherwelten :

http://www.anthroposophie.net/goetheanismus/aetherwelt.htm

http://3kreuze.de/2008/04/27/athersprache/

http://anthrowiki.de/index.php?title=%C3%84therwelt

http://de.wikipedia.org/wiki/Feinstofflichkeit

http://wiki.anthroposophie.net/Die_Wiederkehr_des_Christus_im_%C3%84therischen

http://www.weltall-physik.de/index.php?option=com_content&task=view&id=18&Itemid=9&PHPSESSID=ppgn90aj7din0ecm51sojpit41

http://www.anthroposophieonline.net/index.php?option=com_content&view=article&id=712:anhang-1&catid=39:ga-45-anthroposophie-ein-fragment&Itemid=13

http://www.gedichte.com/showthread.php?t=143714 siehe dazu jenes Gedicht:


Der Ätherkörper


Nur ein paar Menschen können sehen
Wo die Energien entlang gehen
Wie groß und hell die Ätherwelt ist
Meistens mehr als einen Meter misst
Der Ätherkörper ist feinstofflich
Umhüllt den Körper schützend friedlich
Läßt seine Energien durchgleiten
Die groben Organe arbeiten
Mit Informationen gespeichert
Wird das Funktionieren bereichert
Der Äther belebt alle Zellen
Aus den karmisch bedingten Quellen
Die Aura ist individuell
Nicht offensichtlich nicht visuell
Man kann ihre Schichten empfinden
Mit den Erfahrungen verbinden
Ist an die Gefühle gebunden
Man kann den Äther über Stunden
Ganz gezielt mental beeinflussen
Mit Angenehmen bezuschussen
Möglich durch die Punktkonzentration
Oder Entspannungsmeditation
So wie man es wohltuend findet
Es an keine Muster mehr bindet
Die Lebensaura selbst gestalten
Die Gesundheit vital verwalten
Die Shakren kann man stimulieren
Sich selbst mit Freude amüsieren
Hat man die Ätherwelt in der Hand
Auch alle Funktionen bis zum Rand
Ist man Herr über die Shakrenwelt
Sich seine Stimmung selber erwählt
Wenn man das kann, fühlt man sich sehr frei
Man ist König übers Leben 















Lemuria:

Leben, wie es eigentlich gedacht war

von Susanne Sejana Kreth

Lemuria befand sich im heutigen Gebiet des Pazifischen Ozeans. Der Kontinent existierte von 90 000 bis 30 000 vor Christus. Andere Quellen sagen, dass Lemuria bereits vor einer Million Jahren existierte und 25 000 v. Chr. unterging.

Die Bewohner von Lemuria waren eine Zivilisation, die hoch entwickelt und voll bewusst war. Sie besaßen eine hochintelligente Technologie, und ihre Körper waren mit der ursprünglichen 12strangigen DNS ausgestattet, die sie befähigte, Hunderte von Jahren alt zu werden und telepathisch zu kommunizieren. Sie waren hellsichtig und lebten in Frieden und Einklang mit sich. Die lemurische Zivilisation war sehr beeinflußt von den Sirianern, die durch die Bindung an die galaktische Föderation die Erde regelmäßig besuchten. Sie halfen beim Aufbau einer galaktischen Zivilisation und paarten sich auch mit den Erdbewohnern, weshalb sie uns heute auch als ihre Nachfahren betrachten.

Das Besondere an Lemuria war ihr Wissen darüber, dass sie die erste menschliche Landgruppe waren, die ganz bewusst die Hüterschaft über die Erde wahrnahm. Während die Hyperboreer, die vor Lemuria existierten, noch halbätherische Wesen waren, waren die Lemurianer die erste Zivilisation, dessen Erscheinung ins Physische hinabsank. Aber das war nicht von Anfang an so. Erst mit der Zeit wurden die Lemurier in ihrer Erscheinungsform immer körperlicher.  Während sie zunächst eine halbätherische Gestalt hatten, sank ihre Erscheinungsform mit Fortschreiten ihres Daseins auf der Erde immer mehr ins Physische hinab.

Die Hyperboreer waren das zweite Menschengeschlecht der Erde, während die Lemurier nun die dritte Menschenrasse bildeten. Aus einer lichten, halbätherischen Form wurde eine physische. Dennoch lag Lemuria zwischen den Welten. Ähnlich wie laut einer Erzählung Avalon hinter den Nebelschleiern von Glastonbury lag, so existierte Lemuria ebenso parallel zu dem physischen Land Mu, das im pazifischen Ozean lag. Lemuria existierte in einem anderen Raum als der Rest der Erde. In „normalen“ Raum lag am selben Ort das Land Mu. Während der Raum ein anderer war, lief die Zeit jedoch synchron mit der auf der physischen Erde. Wenn auf Mu aus dem Nichts Wesen auftauchten, waren die Bewohner von Mu förmlich entzückt. Sie errichteten den Lemurianern zu Ehren sogar große Skulpturen, weil sie sie als Götter verehrten. Doch Mu wusste nichts von Lemuria. Und das gewöhnliche Lemuria wusste auch nichts von dem Land Mu. Heute ist auf dem Parallelraum zu Lemuria, wo einst Mu lag, Hawaii zu finden. Auf Hawaii findet man heute die höchste lemurianische Energie, die es auf der Erde derzeit gibt. Laut Erzengel Michael (durch Natara) befindet sich auf Hawaii auch das 6. Erd-Chakra, das  bei uns  Menschen das Dritte Auge  darstellt, und das für Visionen, Weisheit, Erkenntnis und Vertrauen steht. All das repräsentierte das lemurianische Volk einst.

Lemuria war ein blühendes, grünes Land. „Lemuriah“ bedeutet „Das gesegnete (le) Land (mu) des gurrenden, lachenden Glücks (ri), das alles hat“ (ah). Der Lemurianer lachte gerne und viel. Er besaß eine natürliche Weisheit und war fähig zum Mitgefühl ohne zu verurteilen. Lemurianer schauten sich im Gespräch immer lange in die Augen. So lange, bis sie hinter dem Gesicht des anderen, hinter der Erscheinung die wahre Gestalt seines Wesens sahen. Das waren immer Augenblicke großer Liebe und Nähe. Partner blieben meist ein Leben lang zusammen. Die Reinheit des Herzens war dabei wichtig. Sexualität wurde erst ab 21 Jahren gelebt, weil dann erst der innere Zugang dazu da war. Sex wurde ausschließlich in Liebe gelebt, wobei es zu einer liebevollen Verschmelzung der Partner kam. Aber nicht nur Beziehungen, sondern alles wurde in Lemuria in Liebe gelebt. Kinder waren den Lemurianern ein und alles. Sie wurden von ihnen sehr geachtet.

Delphine wurden ebenso verehrt, und das Meer war für die Lemurianer sehr wichtig. Am Meer konnten sie sich versenken, sich innerlich reinigen und durch die Freiheit des Geistes in unendliche Räume vordringen. Sie waren ständig im Kontakt mit der Natur, die ihnen immer Feedback gab, so als ob die Umgebung eines Lemurianers immer an dem teilnahm, was er gerade tat. Er beobachtete die Natur und wurde eins mit ihr. Auch lebten die Lemurianer mit Zwergen, Elfen und Feen zusammen. An den Sonnenwenden wurden immer Festivals abgehalten, bei denen ausgiebig gefeiert wurde.

Die Sinne waren dem Lemurianer sehr wichtig; etwas sinnlich aufzunehmen und zu genießen. So war auch das Essen und Trinken für sie purer Genuß. Oft aßen sie nicht, um Energie zu bekommen, sondern der reinen Lust wegen. Ihr Hauptgetreide war das, was wir heute Dinkel nennen. Eines der wichtigsten Gemüsesorten war Knoblauch, der aber damals größer war als heute. Fenchel war etwa 3-4mal so groß wie eine Melone. Die Aprikose war das Obst Nummer eins bei den Lemurianern. Geschirr und Töpfe trugen Symbole zur Verbesserung des Essens.

Ihr sechster Sinn war der magische Sinn, die Fähigkeit zur Synästhesie, d.h. zur Miterregung eines Sinnesorgans bei Reizung eines anderen Sinnesorgans. So waren die meisten Lemurianer auch aurasichtig.

Die blaue Blume war das Symbol für Lemuria. Dagegen war die weiße Lilie eine der häufigsten Blumen in Lemuria. Sie stand für Transzendenz und galt vor allem als die Blume der Elfen. Gesät wurde nach bestimmten Magnetrichtungen. Man brachte Kristalle an den Beeten an, um das Wachstum der Pflanzen zu verbessern. Beim Säen und Ernten richtete man sich stets nach den Mondphasen. Hanf  war  die Universalpflanze auf Lemuria. Sie wurde jedoch nicht als Droge verwendet. Bewusstseinserweiterung, die für den Lemurianer Lebenselixier war, erreichte man auf andere Weise.

Die Lemurianer waren alle sehr sehr schön und besaßen viel Anmut. Ihre Haut war je nach Region hell bis dunkel, teilweise auch wettergegerbt. Sie konnten Materie bewegen und sogar das Wetter beeinflussen. Dies taten sie aber immer im inneren Einklang mit dem Ganzen. Sie atmeten stets bewusst und tief, auch vor dem sexuellen Akt.

Ihr Wesen war sehr humorvoll und erfrischend. Ihre Neugierde und ihr „Schalk“ zeichnete sie aus. Die Lemurianer wurden zwischen 180 und 250 Jahre und sogar bis zu 300 Jahren alt oder älter. Wenn es soweit war, zu gehen, spürten sie es. Geburt und Tod waren für sie natürliche Vorgänge. Nach ihrem Tod wurden die Körper verbrannt und die Asche ins Meer gestreut.

Lemuria besaß Hauptstädte, die auch die Weissen Städte genannt wurden. Es waren die Kristallstädte. Sie bestanden aus reinem grünem Obsidian und Kristallen, deren Gebäude so hoch waren wie heute die Hochhäuser in New York. In der Kristallstadt gab es 33 Säulen aus Obsidian. In der Mitte der Stadt stand ein Kristall, genannt „Akshah“, der die Form eines Oktaeders hatte. Er schwang in den Frequenzen der Zahlen 5, 8 und 23. Das waren die Grundzahlen der Harmonie zwischen Mensch und Gott. Akshah speicherte Wissen und sendete es wie ein Radio- und Fernsehempfänger. Jedes Dorf hatte mindestens einen Kristall, der Informationen empfing und Bilder in die Luft projizierte. In den Kristallstädten lebten die Wissenden und die ratgebenden Lemurianer. Diese Wissenden waren Heiler, Astrologen, Seher, Kosmologen, Mond- und Planetenkundige, Ritualkundige, Forscher, Erforscher der Essenzen, Mischungen und Drogen, Künstler und viele andere. Die Astrologie war als angewandte Wissenschaft sehr stark verbreitet. Ebenso die Planetenbeobachtungen. Besonders Neptun war Gegenstand erhöhter Aufmerksamkeit bei den Lemurianern. Saturn mit seinen 23 Monden (die Lemurianer kannten bereits die Anzahl!) war der Meisterplanet Lemurias. Merkur symbolisierte für die Lemurianer Ausdruck, Musik und Gesang. Die Venus stand symbolisch für die Herzensliebe und die Liebe zur Göttin. Mars repräsentierte Tatkraft, physische Sexualkraft, Fruchtbarkeit und die Liebe zu Gott. Der Jupiter stellte die Ekstase, Fülle und die Kreativität dar. Saturn stand für spirituelle Kraft und Weisheit. Uranus war Symbol für die Klarheit des Geistes und die Visionen. Neptun stellte Geburt und Tod dar, und Pluto repräsentierte Magie und geheimnisvolles Wissen, ähnlich wie in der heutigen Astrologie. Einigen der Planeten waren auch Typen zugeordnet: Saturn war der Weise, Neptun der Träumer, Uranus der Visionär und Pluto der Magier. Noch heute werden in der Astrologie diese Urprinzipien genauso betitelt und angewandt. Der Mond war die „Hebamme“ für alles, was hervorkam. Die Mondphasen waren den Lemurianern sehr wichtig. So war die Vollmondphase die Zeit des Heilens. Viele der Lemurianer entschieden sich, in der Vollmondphase zu sterben, weil der Tod für sie auch manchmal Heilung bedeutete. Die wichtigsten Tagesphasen stellten die Morgen- und die Abenddämmerung dar. Das war jeweils die „magische Stunde“.

Die Gehirnhälften des Lemurianers waren immer ausbalanciert. Dies ermöglichte synchrone Gedanken bzw. Stereo-Gedanken oder synthetisierendes Denken.
Kommuniziert wurde telepathisch. Dies taten die Lemurianer über das dritte Auge. Der Lemurianer erzeugte das zu übermittelnde Gedankengebilde und schloß dieses in eine Blase ein, die dann abgeschickt wurde. Ein anderer empfing diese Blase mit der Information. Während des telepathischen Vorganges stieß der Lemurianer Laute aus, die eine Art Begleitung des Körpers dazu bildeten. Diese Laute waren gurrend, und es wurde immer mit großem Körpereinsatz kommuniziert. Später entstand aus diesen Lauten die Sprache. In den letzten 10.000 Jahren der lemurianischen Geschichte, als der atlantische Poseidonkristall zu schwingen begann und den lemurianischen Kristall störte, wurde die Sprache immer mehr zum Träger aller Kommunikation.

Die lemurianische Schrift bestand aus Symbolen. Bücher und Papier gab es nicht, weil die Lemurianer ja ihre Kristalle hatten, in denen sie alles speicherten. Als Schutz vor dem Löschen wurden Kopien von diesen Kristallen gemacht. Die Information, das Rezept oder der Tagebucheintrag wurde mental in den Kristall eingespeichert. Eine Nachricht wurde als Bild- oder Gedankenpaket geschnürt, versiegelt und aus dem dritten Auge in einen Kristall geschickt. Die Versiegelung geschah über einen persönlichen Code in Form eines Symbols. Zum Abrufen der Information visualisierte der Lemurianer zuerst den Code und dann die Information.

Symbole in Lemuria waren meist spiralförmig. Die Spirale war das Symbol für Gott und für die Kraft. Das Dreieck stellte die Verbindung zu Gott dar. Mit Symbolen wurden auch Speisen und Getränke aufgewertet. Ihr Zahlensystem beruhte auf dem 12er-System.

Lemuria zeichnete sich durch die Heilfähigkeit seiner Bewohner aus. Die Heiler von Lemuria arbeiteten mit Kristallen, Ritualen und Mandalas. Auch die Homöopathie wurde angewandt. Sie war eine der lemurianischen Heilverfahren. Es gab Heilpyramiden, die aus Kristallen bestanden. Lemuria besaß sehr viel Heilkraft. Diese basierte auf Liebe und Achtsamkeit im Umgang mit anderen und mit allen Lebewesen.

Irgendwann begann Lemuria, Tochterreiche zu gründen, denen sie mit der Zeit ebenso den Glauben an die Hüterrolle der Erde übertrugen. Eines dieser Tochterreiche war Atlantis. Dieses wurde mit der Zeit jedoch machthungrig und wollte alleiniger Herrscher werden. In Atlantis stand in der Mitte des Landes ein Obelisk, in dessen Inneren sich der Poseidonkristall befand. Dieser Kristall sendete eine 60-Hertz-Frequenz aus, die die Schwingung von Lemuria störte. Da Atlantis sich aus dem Schatten des friedliebenden Lemurias befreien und die alleinige Macht besitzen wollte, wurde der Kristall eingesetzt, um das lemurianische Volk zu schwächen. Er führte dazu, dass die Lemurianer aus dem Gleichgewicht kamen und in ihrer Schwingung absanken. Die sirianische Quelle berichtet, dass der Kontinent durch die Konkurrenz seitens des Tochterreiches Atlantis schließlich unterging, als es zu einem Krieg zwischen beiden Ländereien kam, aus dem Atlantis als Sieger hervorging. Aus irdischer Sicht mag Lemuria vielleicht untergegangen sein, weil seine Schwingung sich senkte, aber auf einer anderen Ebene ist Lemuria aufgestiegen und befindet sich nun in einem parallelen Raum. Dieser befindet sich dort, wo heute Hawaii liegt.

Darum existiert Lemuria noch heute. Es existiert als Parallelwelt zur irdischen Erde, die nicht zeitgleich mit uns ist. Dort gibt es eine andere materielle Dichte und eine abschirmende Schwingung, die das Land schützt. Lemuria besitzt ein inneres Leuchten, einen Glanz, wie als ob es in goldenes Licht getaucht ist. Bewacht wird es von Erzengel Uriel.

Manche von uns stammen aus Lemuria; es ist ihr Seelenland. Dies sind Menschen, die heute traurig oder zornig darüber sind, wie wenig die Erde geschätzt wird, wie wenig Naturschutz betrieben wird, und die wissen, „wie es sein könnte“. Meist leben diese Menschen als Vegetarier und leise Kämpfer für eine bessere Welt. Es sind die Heiler der Erdebene, die von Lemuria kommen.

Als Menschheit kommen wir wieder zu einem Leben, wie es einst in Lemuria zu finden war, wenn wir das atlantische Karma überwunden haben. Lemuria stellt das Leben dar, wie es eigentlich immer gemeint war.



© Susanne Kreth





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