Sonntag, 14. März 2010

Die Schönheit der eigenen Seele

Der Vorspann:



„Spieglein, spieglein an der Wand, sag mir ist meine Seele die schönste im ganzen Land? - Was ist das? Der Spiegel wird plötzlich so trüb, ich sehe mich so verzerrt. Oder bin das gar nicht mehr ich? Doch was sehe ich, welch hässliche Fratze sieht mich an? Ist es ein Dämon? Woher kommt er? Und wo ist mein Spiegelbild? Wer ist das? Steht da gar etwas hinter mir? Nein, zum Glück ist da niemand außer mir! Oder doch nicht?

Hör auf damit Du Spiegel! Du solltest mir meine Seele zeigen. Das bin doch nicht ich! Oh Grauen, ein neues noch hässlicheres Gesicht schaut mir entgegen, diese Augen so leblos und kalt starren sie mich an, dass einen das Grauen packt! Du gemeiner Spiegel willst mich narren, willst mich ärgern. Ich werde einen Stein suchen und Dich zerschmeißen! - Oh welch Donnern und Tösen ist das? Es kommt aus dem Spiegel. Wer ist da!“

„Ich bin das, ich der Spiegel. Ich sollte Dir doch sagen wie schön Deine Seele aussieht! Da schau hin! Das sind alle Seiten Deiner Seele. Gefällt sie dir? Eine Fratze schöner als die andere und so starr, man sollte meinen Du bist schon tot. Da ist nichts lichtes, nichts klares mehr an Dir.

Ach, einen Stein hast Du gefunden. Ja, heb nur ruhig Deine Hand und wirf. Mir macht das nichts, ich zerspringe nie, denn ich bin unendlich, aber Du, was wird mit dir sein, wenn Du wirfst. Nein, halte besser ein....ach Du glaubst mir nicht? Dann sieh was passieren wird. - Oh......Aus.....


(Text von Lilith Kiskil Lilla)



Zwischen Geistern und Dämonen

-Mit dem Untersten zuerst beginnend-

In vielen Büchern, die Rituale beschreiben, ließt man immer wieder
von Schutzvorkehrungen bezüglich irgendwelcher Dämonen,
Wesenheit. Sei es nun ein Paimon oder ein Belial, ein Haures oder
ein Marchosias, überall, wird erwähnt, oft mit Nachdruck, sich
vor ihnen zu schützen.

Wenn man beispielsweise bei Abramelin ließt oder auch in der Goetia zwischen
den Zeilen, so spürt man die leise Angst der Autoren, der "Zaubermeister",
die fürchten, dass sie dessen was sie rufen nicht mehr Herr werden.

Bannkreise, Athame, Formeln und Amulette werden dort empfohlen,
nahegelegt....und doch trotz aller Furcht rief man jene Wesen immer
wieder.

Nun-

Ob man sie rufen sollte oder ob das gar nicht nötig ist, denn man sollte
sich erst einmal fragen was man mit ihnen will, ob sie von Nöten sind oder
besser bleiben wo sie sind, ist eine Frage, die andere aber ist, was geschieht
wenn ich meine "Schutzwerkzeuge" beiseite lege, aus dem Bannkreis hinaus
trete? Oder sinnvoller gefragt:

"Warum vor ihnen Angst haben"


"Warum vor Ihnen Angst haben ?"

Wir können einmal davon ausgehen, dass "jemand, der die Leser vor dem warnt, was Er ruft",
- grundsätzlich Dreck am Stecken hat. -
- Entweder "ruft Er ewas Destruktives", - oder "er will etwas, was Ihm nicht zusteht",
- und das Er darum auch nicht alleine zustande bringt. -

Wenn Ich als Magus keinen Dreck am Stecken habe, - formuliere Ich meine Wünsche, und lasse sie Wirklichkeit werden,
- und wo es mir nicht gelingt, - hinterfrage Ich meine Wünsche nach Ihrer Wahrhaftigkeit, um keinen Dreck einzuweben,
- aber Ich "bedarf keiner zusätzlichen Wesenheiten, um eines Gelingens willen", - das tut man nur dann, "wenn man nicht das
Rechte sucht und nicht das Rechte webt. -

- Das scheint mir das Wesentliche daran zu sein, - den der Wert von Zauberei liegt in Ihrer Schöpfungkraft
und damit in der Wahl dessen,was Ich warum Wirklichkeit werden lasse. -

Was "die Angst" betrifft, - ist sie "das wesentlichste Überlebendindiz jeder Wesenheit". -

Dazu muss uns klar sein, "dass keiner von Uns immer stabil ist, - jedes Wesen "schwankt beständig zwischen den Polen
"stabil" und "labil". -

"Angst" empfinden wir immer dann, - "wenn unsere Labilität von der im Augenblick benötigten Stabilität abweicht". -
- Umso grösser die Abweichung, desto grösser die Angst. -

Darum "darf man Angst auch nicht überwinden", - und mit "Mutproben" kann man sich schwere Psychosen einfangen,
- Angst verschwindet, "sobald man in Bezug auf einen Tabestand stabil genug ist", - niemand kann sich "auf allen Ebenen
stabilisieren". -

Es ist darum von weitaus grösserer Bedeutung, "zu wissen, was man fürchtet", - also zu versuchen, "so wenig wie möglich
zu fürchten", - der "Mythos vom furchtlosen Menschen" ist sehr trügerisch und gefährlich, - "furchtlose Menschen erscheinen
deshalb furchtlos, weil sie sich auf Ihre Labilität nicht einlassen", - und sie erfahren viel weniger von sich, als die sogenannten
"Angsthasen". -


- versichert Adamon. -  (http://www.nexusboard.net/index.php?siteid=11051)

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